- R8 nach 16 Jahren und zwei Generationen offiziell eingestellt
- Ferarri verabschiedet sich vom Portofino M
- Ford Fiesta feiert nicht mehr
- Kia Stinger veraschiedet sich mit Moonscape-Mattlackierung
- Die C-Klasse wird es nur noch mit Verdeck geben
- CLS wird im Sommer offiziell eingestellt
- Auch das E-Klasse Cabriolet läuft aus
- 6er-BMW hatte weltweit zu wenig Kunden
- Einst meistverkauftes Elektroauto Europas sagt Adieu
- Arteon Shooting Brake bald Geschichte
- VW Up tritt ab
Der Verbrenner stirbt aus in Europa. Im Eilzug-Tempo entsorgen die meisten Autohersteller nach und nach alle Benzin- und Diesel-Baureihen, um neuen Stromern Platz zu machen. Premiummarken wie Audi und Mercedes stellen 2023 gleich mehrere Fahrzeuge ein. Aber auch ein Kleinwagen-Klassiker und das einstige Halo-Car eines koreanischen Herstellers fallen dem Rotstift zum Opfer. Bei manchen wurde die Produktion schon eingestellt, doch oft haben Händler noch Restbestände.
R8 nach 16 Jahren und zwei Generationen offiziell eingestellt
Der langlebige Supersportwagen von Audi erreicht das Ende seiner Bauzeit. Mit der Ankündigung des GT RWD-Modells wird die Produktion des R8 nach 16 Jahren und zwei Generationen offiziell eingestellt. Gerüchteweise arbeitet Audi an einem elektrischen Hypercar, der den R8 beerben könnte – das aber sicher erst in einigen Jahren. Der Audi TT hat sich nach 25 Jahren verabschiedet. Der kultige Sportwagen überlebte zweieinhalb Jahrzehnte, bevor der Automobilhersteller beschloss, sich von der Baureihe zu trennen. Letztes Modell? Die RS Coupé iconic edition . Als kommende Wertanlage bieten sich vor allem die TT Roadster an sowie die heiß gemachten TT RS-Modelle.
Ferarri verabschiedet sich vom Portofino M
Foto: Ferrari
Ford Fiesta feiert nicht mehr
Kaum zu glauben , aber Ford stellt den Fiesta ein. Der Hersteller plant, den freigewordenen Platz in der Modellpalette mit einer rein elektrischen Version des Fiestas zu füllen. Allerdings sieht es für Ford insgesamt schlecht aus in Deutschland und Europa. Das Werk in Saarlouis etwa schließt seine Pforten, eine Übernahme durch den chinesischen Hersteller BYD ist offenbar vom Tisch. Da Ford in vielen Märkten eher auf elektrische SUV setzt, wird es womöglich nie wieder einen Fiesta geben.
Kia Stinger veraschiedet sich mit Moonscape-Mattlackierung
Foto: Kia
Die C-Klasse wird es nur noch mit Verdeck geben
Mercedes verkleinert seine Modellpalette ziemlich drastisch. Das C-Klasse-Cabriolet gehört dazu. Der Zeitplan ist nicht ganz klar, aber Berichten zufolge wird das Fahrzeug irgendwann zwischen 2023 und 2024 eingestellt. Das C-Klasse Cabriolet wird nicht die einzige auslaufende Version des Mittelklasse-Modells sein. Mercedes plant auch das Aus für das C-Klasse Coupé, sodass in absehbarer Zeit nur noch die Limousine und das T-Modell im Programm sein werden. Als indirekter Nachfolger soll aber ein CLE kommen, der auch die entsprechenden Varianten bei der E-Klasse abdeckt.
CLS wird im Sommer offiziell eingestellt
Auch das E-Klasse Cabriolet läuft aus
Das E-Klasse Cabriolet folgt dem C-Klasse Cabriolet auf dem Weg zur Ausmusterung, da der größere Oben-ohne-Wagen ebenfalls ausläuft. Die Produktion des Cabriolets wird nach dem gleichen Zeitplan wie die der C-Klasse irgendwann zwischen diesem und dem nächsten Jahr enden.
Genau wie die C-Klasse stellt Mercedes-Benz auch das E-Klasse Coupé irgendwann 2024 ein. Da diese beiden Modelle nicht mehr produziert werden, bedeutet dies, dass der aktualisierte – wann auch immer er auf den Markt kommt – das einzige echte Coupé im Programm sein wird, abgesehen von den vielen viertürigen „Coupés“. Und der dann geplanten CLE-Baureihe.
6er-BMW hatte weltweit zu wenig Kunden
Auch der aufgeblähte 6er hat in der zunehmend elektrischen Zukunft der Münchner keinen Platz mehr. Laut dem BMW-Blog „Bimmer Today“ ist kein Nachfolger geplant. Ähnlich wie der 5er GT hatte die XL-Variante des 6ers einfach weltweit zu wenig Kunden gefunden, zumal BMW selbst mit seinen diversen SUV ja genug Alternativen zum GT im Programm hat.
Einst meistverkauftes Elektroauto Europas sagt Adieu
Wegen günstiger Preise war der kleine Stromer ein Top-Seller, doch die Plattform ist mittlerweile veraltet. Einen direkten Nachfolger bekommt der Zoe zwar nicht, dafür aber mit dem Renault 5 E-Tech einen spannenden Ersatz, der Retro-Design mit neuester Akkutechnik verbindet.
Arteon Shooting Brake bald Geschichte
Der Arteon als Fließheck ist bereits Geschichte, bald folgt nun der Edel-Kombi Arteon Shooting Brake. VW muss sparen, um die erstrebte Elektro-Wende zu schaffen – da wird der Arteon nicht der einzige Aussteiger bleiben. VW setzt mit dem neuen ID.7 Tourer auf Elektro.
VW Up tritt ab
Und auch den kleinsten VW trifft es. Die Produktion soll im vierten Quartal 2023 enden, mit der Elektro-Variante verschwindet dann auch die letzte Up-Version. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht und wäre für VW wohl angesichts der massiven Konkurrenz aus China nicht mehr lukrativ darstellbar.