Finanzen

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Betrügermaschen im Ausland: Darauf sollten Autofahrer achten

betrügermaschen im ausland: darauf sollten autofahrer achten Die Deutschen fahren gern mit dem Auto ins Ausland. Rund 73 Prozent nutzten dieses Verkehrsmittel für den Weg in den Urlaub. Doch vor einigen Betrügermaschen sollten Sie sich hüten.

In touristischen Regionen, die von vielen Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen frequentiert werden, finden Kriminelle ein ideales Tätigkeitsfeld. Betrüger denken sich ständig neue Tricks aus, um Reisende unterwegs auszunutzen. Daher ist es ratsam, an Raststätten das Auto oder Wohnmobil stets im Auge zu behalten. Außerdem sollten Sie vor der Reise die Notrufnummern des Urlaubslandes speichern. Wenn Sie die Vorgehensweisen der Betrüger kennen, können Sie sich gezielt vor deren Methoden schützen. Das Magazin auto motor und sport hat die gängigsten Betrügereien zusammengefasst.

Diese Maschen sollten Sie kennen

Defekter Spiegel: Besonders in Italien wird dieser Trick häufig angewendet. Die Täter simulieren einen defekten Spiegel, indem sie am Fahrzeug des Opfers vorbeifahren und ein lautes Geräusch erzeugen. Anschließend fordern sie das Opfer auf, anzuhalten, und präsentieren einen angeblich kaputten Spiegel. Im Gegenzug verlangen sie Geld für den Schaden. Tatsächlich war der Spiegel jedoch bereits vorher beschädigt und der gesamte Vorfall inszeniert. In solch einem Fall sollten Sie immer sofort die Polizei rufen, um den angeblichen Unfall aufzuklären. Oft verschwinden die Betrüger dann schnell.

Unechter Pannendienst: Bei dieser Masche manipulieren die Täter das Fahrzeug auf dem Rasthof, zum Beispiel indem sie die Luft aus einem Reifen lassen. Wenn das Opfer den Rasthof verlässt und anhalten muss, erscheint “zufällig” ein Pannendienst, bevor das Opfer selbst Hilfe rufen kann. Das Fahrzeug des vermeintlichen Pannendienstes sieht dem echten zum Verwechseln ähnlich und der Fahrer gibt sich als Mitarbeiter aus. Statt zur nächstgelegenen Werkstatt wird das Auto jedoch zu einer weit entfernten gebracht. Die Betrüger berechnen anschließend hohe Preise für das Abschleppen und unnötige Reparaturen. Diese Masche ist vor allem in Osteuropa verbreitet. Bedenken Sie, dass der ADAC im Ausland keine eigene Flotte betreibt, falls Ihnen ein Pannendienst verdächtig erscheint.

Echter Pannendienst: Ähnlich wie bei der vorherigen Betrugsmasche manipulieren die Täter das Fahrzeug im Voraus. Hier treten sie jedoch als Privatpersonen auf, die ihre Hilfe anbieten. Während einer der Täter beim Reifenwechsel hilft, stiehlt der andere die Wertgegenstände aus dem Auto. Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeaufsichtigt und schließen Sie es beim Verlassen immer ab.

Angeblicher Schaden am Fahrzeug: In Spanien werden Autofahrer oft durch Hupen oder Gestikulieren auf einen vermeintlichen Schaden am Fahrzeug aufmerksam gemacht. Die Betrüger fordern das Opfer auf, anzuhalten und bieten ihre Hilfe an. Statt zu helfen, durchsuchen sie jedoch das Fahrzeug nach Wertsachen.

Deaktivierung der Zentralverriegelung: Im Stadtverkehr oder in Staus nutzen die Täter die Gelegenheit, eine Vollbremsung zu provozieren. Dadurch deaktiviert sich die Zentralverriegelung und die Fahrzeugtür kann von außen geöffnet werden. In Windeseile öffnen die Täter die Tür, stehlen Taschen oder Wertgegenstände und flüchten auf einem Zweirad.

Mehr Infos rund um Auto und Verkehr

Abonnieren Sie den WhatsApp-Kanal “Dein Auto-Kanal” und verpassen Sie nie wieder wichtige Infos rund um aktuelle Verkehrsnews und Autotrends

Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Microsoft und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.

TOP STORIES

Top List in the World