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"Bares für Rares"-Preis schießt durch die Decke: Beim Porsche hört die Händler-Freundschaft auf

Freunde werden Rivalen

Die “Bares für Rares”-Expertenschätzung ging recht zügig über die Bühne, dafür dauerte die Verhandlung umso länger. Denn bei Porsche hörte die Freundschaft auf, und aus David Suppes und Jan Cizek wurden Rivalen …

Porsche-Scheinwerfer

Die Objekte der Begierde: zwei Porsche-Scheinwerfer. Die waren ganz nach Horst Lichters Geschmack. “Toll! Hach, das ist schön. Also, nicht dass ich jetzt ein Lampenfetischist wäre …”, doch das Porsche-Logo auf dem Karton machte ihn kribbelig.

Dachbodenfund

“Die habe ich auf dem Dachboden gefunden”, erzählte Laureen aus Pirmasens. “Wir haben letztes Jahr ein Haus gekauft, und da stand sehr viel Müll auf dem Dachboden.” Immerhin auch die beiden noch unverbauten Prachtexemplare.

Originalkarton

“Hier haben wir ein Originalprodukt vor uns”, konnte der Experte Detlev Kümmel aufgrund des Originalkartons ganz klar bestätigen. “Gefertigt nicht von Porsche, sondern für Porsche” – und zwar von Bosch.

Fast tadellos

“Ich hätte jetzt schon riesig Bock, die zu polieren”, entdeckte Horst Lichter ein paar Flecken auf den Chromringen. Doch ansonsten “eigentlich tadellos”, fand der Experte. Zeitlich ordnete er die Scheinwerfer für das Modell 911 zwischen 1973 und 1982 ein.

Bis 800 Euro

Der Wunschpreis von 400 Euro lag voll ihm Rahmen des Schätzwerts, Detlev Kümmel fand sogar: “Bis 800 Euro sind möglich.”

Mein riesen Wunsch

“Es war immer mein Riesen-Wunsch, so einen Porsche zu fahren”, leuchteten Jan Cizeks Augen beim Blick auf die Raritäten. “Vielleicht kann ich mir heute mindestens mal schon zwei Scheinwerfer kaufen.”

Eins meiner Traumautos

“Ich bin riesiger Porsche-Fan. 911 ist auch eins meiner Traumautos”, stieg David Suppes mit ein. Die 400 Euro waren schnell erreicht, bei 600 Euro blieben nur noch Suppes und Cizek im Rennen. “Ich freue mich mal ein Battle gegen Jan zu machen”, forderte Suppes seinen Nachbarn heraus.

Der Anheizer

Der ließ jedoch nicht locker und bot 650 Euro. “Verdammt”, grummelte Suppes. Walter Lehnertz heizte das Duell weiter an: “Wenn du so was schon raushaust, musst du Ar… in der Hose zeigen.” Also legte Suppes weiter nach.

Keine Spielchen

“Ich wollte dich eigentlich zum Essen einladen, Jan”, versuchte Suppes eine neue Strategie. “Ich habe heute Mittag sehr gut gegessen, David”, ließ der sich auf keine Spielchen ein. Bei 820 Euro zögerte Cizek, deshalb stachelte ihn Lehnertz an: “Da kannst du doch jetzt nicht kampflos aufgeben!”

Teuer genug

“Ich gebe Ihnen die 1.000 Euro”, wollte Cizek den Sack zumachen. “Nein! Stopp!”, grätschte Suppes noc hmal dazwischen. “Ich denke, es ist teuer genug”, zog er sich dann doch zurück. “Das sind die teuersten Porsche-Lampen, die jemals verkauft worden sind”, lachte Lehnertz.

Fußball-Stars

Ebenfalls auf große Begeisterung stießen die Mini-Fußballschuhe von Adidas mit 13 Unterschriften von Fußball-Stars wie Sepp Herberger, Helmut Schön und Uwe Seeler aus dem Jahr 1962. Der Experte schätzte den Wert auf 150 Euro.

Österreich gegen Deutschland

Die Signaturen der deutschen Nationalmannschaft fanden im Händlerraum großen Anklang, und so bezahlte Wolfgang Pauritsch am Ende 350 Euro: “Dieses Spiel hat jetzt Österreich gegen Deutschland gewonnen.”

Goldarmband

Das Goldarmband mit Rubinen, Turmalinen, Diamanten und Zuchtperlen aus den 1980er-Jahren hatte einen Wert von 3.200 bis 3.500 Euro.

Außergewöhnlich

Für 3.300 Euro kaufte Elke Velten das außergewöhnliche Schmuckstück, das auch David Suppes gerne gehabt hätte.

Hutschenreuther-Porzellan

Die Porzellanfigur “Ariadne” auf einem Leoparden von Hutschenreuther aus der Zeit zwischen 1955 und 1969 wurde auf 1.100 bis 1.200 Euro geschätzt.

Für die Sammlung

David Suppes gab 1.000 Euro aus und wollte damit seine “Sammlung von afrikanischen Tierfiguren” erweitern.

Silbertablett

Das Silbertablett aus der Zeit um 1900 mit Anbietschalen aus Glas bewertete die Expertin mit 800 bis 1.000 Euro.

Schöne Tischdekoration

Für 750 Euro bekam Wolfgang Pauritsch das zusammengestückelte Set: “Das ist eine sehr schöne Tischdekoration. Es ist wirklich etwas Besonderes.”

Charles Wilp

Zwei auf 100 Stück limitierte Offset-Lithografien von Charles Wilp aus dem Jahr 1996 waren 400 bis 500 Euro wert.

Aufgerundet

Da die Kunstwerke auf der Raumstation Mir waren und Walter Lehnertz auch anderes aus der Raumfahrt hat, ließ er sich auf 780 Euro hochhandeln. Er rundete sogar auf 800 Euro auf: “Dass ihr noch einen gescheiten Kaffee trinken könnt.”

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