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Autotransporter brennt aus: A9 in Fahrtrichtung München komplett gesperrt

Riesenstau und hoher Schaden

Autotransporter brennt aus: A9 in Fahrtrichtung München komplett gesperrt

autotransporter brennt aus: a9 in fahrtrichtung münchen komplett gesperrt

Autotransporter und sieben Fahrzeuge stehen in Flammen.

Ein Autotransporter samt Ladung – sieben Mercedes-Fahrzeuge, davon zwei E-Autos – ist in der Nacht auf Montag auf der A9 bei Garching ausgebrannt.

Garching – Um drei Uhr morgens hat am Montag auf der A9 Richtung München, zwischen den Anschlussstellen Garching Nord und Süd, ein litauischer Autotransporter Feuer gefangen. Laut Polizei waren blockierende Bremsen im Heckbereich der Auslöser. Der Transporter hatte sieben Mercedes-Fahrzeuge, davon zwei E-Autos geladen – 5 Typ GLA, 2 Typ EQA – was die Löscharbeiten erschwerte. Das Feuer griff auf alle Fahrzeuge über, sodass sich der Schaden mindestens auf eine Summe im hohen sechsstelligen Bereich beläuft.

Freiwillige Feuerwehren Garching, Hochbrück, Eching und Werkfeuerwehr der TU im Einsatz

Die Feuerwehreinsatzzentrale beorderte ein Großaufgebot auf die A9. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren Garching, Hochbrück und Eching, die Werkfeuerwehr der TU Garching sowie die Kreisbrandinspektionen München Land und Freising waren im Einsatz.

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A9 muss gesperrt werden – Verkehrschaos

Wegen der massiven Rauchentwicklung musste die A 9 in Fahrtrichtung München komplett gesperrt werden. Für die Gegenrichtung wurde eine Gefahrenschaltung veranlasst. Eine Ausleitung des Verkehrs erfolgte an der Anschlussstelle Garching Nord.

E-Fahrzeug macht Probleme beim Löschen

Durch einen massiven Löschangriff mit zwei Wasserwerfern gelang es den Kräften zwar rasch, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Im Zuge der weiteren Löscharbeiten mit C-Rohren zeigte sich aber bald, dass es nicht gelang, das Feuer an einem auf dem Oberdeck transportierten Elektrofahrzeug zu löschen. Hier war es offenbar in den Akkuzellen zu einer Reaktion gekommen, die nicht gestoppt werden konnte. Mit einer in die Fahrgastzelle gehängten Löschlanze setzte man den betroffenen Bereich längere Zeit permanent unter Wasser. Letztlich ließen Flammen und Rauchentwicklung nach und nach knapp drei Stunden schien die Reaktion zum Stillstand gekommen zu sein.

Massive Behinderungen im Berufsverkehr

Gegen 7 Uhr konnte das Elektrofahrzeug mit Unterstützung einer Drehleiter der Feuerwehr geborgen und auf einen Abschleppwagen verladen werden. Das Wrack wurde in eine feuerfeste Spezialplane gewickelt, um einen sicheren Transport zu gewährleisten. Auf dem Gelände der Bergungsfirma sind dann weitere Sicherungsmaßnahmen notwendig. Erst gegen 7 Uhr war damit der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Da musste aber noch das Wasserwirtschaftsamt die Unfallstelle begutachten, da Löschschaum ins Erdreich gesickert war; möglicherweise muss abgebaggert werden. Gegen 7.30 Uhr konnte der Verkehr die Unfallstelle zumindest wieder zweispurig passieren. Durch den einsetzenden Berufsverkehr kam es zu massiven Behinderungen. Eine Umleitungsempfehlung wurde ausgesprochen.

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