Audi

Finanzen

Lamborghini

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Audi-Tochter Lamborghini steht vermutlich vor Rekordquartal

audi-tochter lamborghini steht vermutlich vor rekordquartal

Vermeldet Rekordwerte: Stephan Winkelmann, CEO und Chairman der Audi-Tochter Lamborghini

Audi-Tochter Lamborghini steht vermutlich vor Rekordquartal

Lamborghini fährt erneut Rekordzahlen ein

Audi-Tochter ist ausverkauft – “Epochaler Wandel”

bl Mailand

Die Audi-Tochter Lamborghini hat für das erste Halbjahr Rekordzahlen vermeldet. Vor allem dank des Luxus-SUVs Urus ist der Absatz um 4,9% auf 5.341 Einheiten gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich um 6,7% auf 1,4 Mrd. Euro, das operative Ergebnis um 7,2% auf 456 Mill. Euro. Mit einer Marge von 32,1% fährt Lamborghini weltweit auf der Spitzenposition. Wichtigste Einzelmärkte waren die USA mit 1.625 Auslieferungen vor Großbritannien (514) und Deutschland (511).

CEO und Chairman Stephan Winkelmann ist angesichts des hohen Auftragsbestands sehr optimistisch, auch im Gesamtjahr Rekordzahlen einzufahren – trotz des “epochalen Wandels”, in dem sich das Unternehmen befinde, wie er der Börsen-Zeitung sagte. Mit dem Revuelto hat der Sportwagenproduzent im März das erste Hybrid-Fahrzeug präsentiert und dafür “hunderte von Neueinstellungen am Firmensitz in Sant’Agata Bolognese” vorgenommen. Der Auftragsbestand für die neue Modellreihe liege bei zwei Jahren. Das stimmt Winkelmann zuversichtlich, dass die Umstellung gelingt. Auch insgesamt sagt Winkelmann, dass es besser laufe, als man selbst erwartet habe. Die Modellreihen Urus und Huracan sind bis zum Ende ihres Produktionszyklus im zweiten Halbjahr 2024 ausverkauft. Die Hybridisierung der beiden Fahrzeugreihen soll bis Ende 2024 umgesetzt werden.

Im August wird ein Konzeptauto für die vierte Modellreihe vorgestellt. Das erste vollelektrische Auto soll Ende des Jahrzehnts kommen. Laut Winkelmann sind 2 Mrd. Euro in die Hybridisierung investiert worden. Weitere 1 Mrd. Euro fließe in die Entwicklung der vierten Modellreihe.

“Entscheidend ist es nicht, bei der Umstellung der Erste zu sein, sondern der Beste”, sagte Winkelmann. Das Feedback der Kunden zeige, dass man es richtig mache. Es sei ein großer Vorteil, Plattformen des VW-Konzerns, etwa die der Sportwagensparte von Porsche, nutzen zu können und Skaleneffekte zu realisieren. Man entscheide selbst, ob man im Konzern kaufe oder etwas selbst mache.

TOP STORIES

Top List in the World