Das Plug-in-Hybrid-Setup ist "so viel besser" als ein normaler V8
Der Huracán ist seit zwölf Monaten ausverkauft obwohl die Produktion erst Ende 2024 ausläuft. Der im letzten Monat vorgestellte STJ ist quasi das finale Kapitel des “kleinen” Lambo und nach dem Aus des Audi R8 auch das letzte Modell des Volkswagen-Konzerns mit dem glorreichen V10-Saugmotor. In der zweiten Jahreshälfte soll dann der Nachfolger debütieren. Mit einem Hybrid-Antriebsstrang.
Bildergalerie: Nachfolger des Lamborghini Huracán (2024) als Erlkönig
Was auch immer den Huracán-Nachfolger letztlich antreibt, Foschini ist der Ansicht, dass ein PHEV-V8 objektiv besser ist als ein reiner Verbrenner-V8: “Das Paket selbst ist viel besser als ein normales Verbrenner-Auto. Da sind Charakteristiken, die du nicht erreichen kannst, wenn du keinen Elektromotor hast [so wie Torque Vectoring]; es gibt dir die Möglichkeit, dir das Potenzial des Motors noch mehr zu Nutze zu machen.”
Es gab bereits den ein oder anderen äußerst interessanten Bericht zum neuen Verbrennungsmotor. Zu den Gerüchten gehört, dass die Turbos des künftigen Achtzylinders vor 7.000 Touren gar nicht einsetzen. Der V8 soll angeblich 10.000 Touren drehen. Als Getriebe soll die 8-Gang-Doppelkupplung des Revuelto zum Einsatz kommen. Um die zusätzliche Hardware unterzubringen, die das PHEV-Setup benötigt, soll der Huracán-Nachfolger wohl ein wenig wachsen.
Mit dem Nachfolger des Huracán vollendet Lambo die Elektrifizierung seines Portfolios. Der Revuelto ist ein V12-Plug-in-Hybrid und der Urus SE ersetzt sowohl den Urus S als auch den Urus Performante, die beide auf einen reinen Verbrenner-V8 setzten. 2028 soll dann mit dem Lanzador das erste reine Elektroauto der Marke erscheinen. Eine rein elektrische zweite Generation des Urus wurde bereits für 2029 bestätigt. Der Revuelto soll bis Anfang der 2030er-Jahre gebaut werden. Das Flaggschiff des Unternehmens ist auf Jahre hinaus ausverkauft.