Das Lamborghini-Programm von Abt auf der Nürburgring-Nordschleife wird 2024 fortgeführt und noch einmal nachgeschärft: Der Lamborghini Huracan GT3 Evo2 kommt im Red-Bull-Kleid daher. Pilotiert wird der Bolide von Abt-DTM-Pilot Kelvin van der Linde sowie den beiden Lamborghini-Werksfahrern Marco Mapelli und Jordan Pepper.
“Im vergangenen Jahr war unser schwarzer Lamborghini auf Anhieb ein Publikumsliebling beim 24-Stunden-Rennen”, sagt Hans-Jürgen Abt, Geschäftsführer der Abt-Gruppe. “Aber in Blau und mit dem roten Bullen sieht unser Auto in meinen Augen noch eine Stufe spektakulärer aus. Wir sind stolz, dass Red Bull Partner unseres gesamten GT3-Programms ist.”
Bei den Testfahrten im Rahmen der neuen Nürburgring-Endurance-Serie des AvD wird der Lamborghini erstmals in der neuen Lackierung auf die Nordschleife gehen. Im Renneinsatz können die Fans das Fahrzeug bei den beiden Läufen der etablierten Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) der VLN am 6. und 7. April sowie eine Woche später bei den beiden ebenfalls zur NLS zählenden 24h-Qualifiers erleben.
Der Lamborghini Huracan GT3 Evo2 von Abt Sportsline für die 24h Nürburgring 2024
Seitenansicht des Red-Bull-Huracan
Foto: Abt/Speedpool
“Nicki Thiim stand uns in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung. Da wir keine unbekannten Faktoren in das gut eingespielte Team holen wollten, stand recht schnell fest, dass wir 2024 mit drei statt vier Fahrern antreten werden”, sagt Abt-Motorsportdirektor Martin Tomczyk. Thiim ist Aston-Martin-Werksfahrer und wird dieses Jahr womöglich direkter Gegner sein.
So sollen die Gegner den Boliden sehen, wenn es nach Abt geht
Van der Linde, Mapelli und Pepper werden das Rennen also zu Dritt aufnehmen. “Die drei waren schnell und zuverlässig und haben perfekt zusammengearbeitet”, bemerkt Tomczyk.
Mit dem Trio und dem Evo2-Modell des Huracan im zweiten Jahr rechnet sich der Ex-DTM-Pilot einiges aus: “Wir kennen die Charakterstärken des Huracan sehr gut. Ohne die Reifenschäden hätten wir letztes Jahr definitiv das Potenzial gehabt, ganz vorne mitzufahren. Michelin hat sich intensiv mit der Problematik beschäftigt. Ich bin überzeugt, dass sich Reifenschäden in dieser Form nicht wiederholen werden.”
Nach dem Sieg des Ferrari 296 GT3 von Frikadelli Racing im Vorjahr ist die Motivation bei Lamborghini nun groß, es dem Erzrivalen gleichzutun.
Mit Bildmaterial von Abt/Speedpool.