- Der Audi Q6 e-tron* auf einen Blick
- Was lange währt…
- Mehr Reichweite durch eine gesteigerte Leistungsdichte
- Neues Bedienkonzept mit bis zu drei Bildschirmen
- Marktstart und Preise
Der Audi Q6 e-tron* auf einen Blick
- Audi Elektro-SUV auf PPE-Basis
- Neues Infotainment mit bis zu drei Displays
- 800 Volt und 100-kWh-Batterie
- WLTP-Reichweite von bis zu 625 km
- Grundpreis ab 74.700 Euro
*(Audi Q6 e-tron Modellfamilie (WLTP), Stromverbrauch (kombiniert) in kWh/100 km: 19,4–17,0; CO2-Emissionen (kombiniert) in g/km: 0; CO₂-Klasse: A)²
Was lange währt…
Für den Antrieb, der auch im Porsche-SUV eingesetzt wird, zeichnet Audi verantwortlich. Die beiden Aggregate, eines vorne, eines hinten eingebaut, sind vom sprichwörtlichen weißen Blatt Papier aus entwickelt und gespickt mit patentierten Neuerungen. „Wir kennen aktuell keine effizienteren Motoren“, heißt es stolz bei den Technikern. Auch die Performance sollte passen. So leisten die Aggregate im Q6 e-tron quattro bis zu 285 kW/387 PS, das Drehmoment beträgt 590 Nm. Der SQ6 quattro legt mit kurzzeitigen 380 kW/517 PS und 795 Nm noch eine Schaufel drauf. Die Sprintzeit aus dem Stand auf 100 km/h beziffert Audi auf 5,9 und 4,3 Sekunden. Bei 210 und 230 km/h setzt der Begrenzer ein. Nach den vorläufigen Werten sollen die beiden e-trons laut WLTP-Messung jeweils unter 20 kWh je 100 Kilometer konsumieren.
Mehr Reichweite durch eine gesteigerte Leistungsdichte
Audi reklamiert für seinen Neuzugang einen Platz in der Premium-Mittelklasse. Da passt er mit seiner Länge von 4,77 Meter, der Breite von 1,94 Meter und der Höhe von 1,65 Meter auch hin. Der Radstand von 2,90 Meter ergibt reichlich Platz im Fond. Das Kofferraumvolumen gibt Audi mit 526 bis über 1.500 Litern an – zusätzlich steht ein 64 Liter fassender vorderer Kofferraum (Frunk) zur Verfügung. Beim Exterieur setzen die Ingolstädter auf eine evolutionäre Fortschreibung ihrer e-tron-Formensprache. Dank aufrechter Front mit geschlossenem Singleframe und betont breiten Schultern ab der C-Säule wirkt der Q6 e-tron elegant-sportlich und solide. Die Ingolstädter geben ihm auch eine Weltneuheit mit auf den Weg: die aktive digitale Lichtsignatur. So erzeugen sechs OLED-Panels mit 360 Segmenten am Heck optional alle zehn Millisekunden ein neues Bild. Wird die Warnblinkanlage eingeschaltet, erscheinen kleine Warndreiecke. An der Front kommen zwölf an- und abdimmende Elemente zum Einsatz. Zudem sind bis zu acht Lichtsignaturen des Tagfahrlichts der Matrix LED-Scheinwerfer frei wählbar.
Neues Bedienkonzept mit bis zu drei Bildschirmen
Dazu kommt optional noch, so wie in einigen Porsche-Modellen, ein Beifahrer-Display im 10,9-Zoll-Format. Und ein extra zu bezahlendes Head-up Display, das per Augmented Reality eine 13 mal 9 Meter große Anzeige vor dem Fahrer in den Fahrweg projizieren kann. Das auf Android basierende Betriebssystem setzt auf einfache Bedienbarkeit, eine lernfähige Sprachsteuerung, die mehr als 800 Anweisungen umsetzen kann, und auf reichlich Individualisierungs-Angebote etwa beim Sound, der Ambientebeleuchtung oder der Bestückung mit Apps. Schön für den asiatischen Markt: Der Q6 kann auch Karaoke.
Marktstart und Preise
Noch im März wird der Hersteller erste Bestellungen für den Stromer entgegennehmen. Im Sommer sollen die Auslieferungen starten. Die Basispreise liegen bei 74.700 Euro für den regulären Q6 e-tron quattro, der SQ6 e-tron quattro ist ab 93.800 Euro zu haben. In absehbarer Zeit will Audi auch noch zwei heckgetriebene und damit auch günstigere Varianten nachliefern. Einer ist als sparsamer Reichweiten-König und einer als klassisches Einstiegsmodell mit kleinerem Akku konzipiert. (Text: rh/sp-x, tv | Bilder: Hersteller)