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Audi kassiert die verwirrenden Nummern wieder ein

Ob "40 TFSI", "55 TFSI e" oder "30 TDI" – die verwirrenden Zahlenspiele von Audi werden bald ein Ende haben. Schon beim kommenden Q6 E-Tron werden die Doppelnummern entfallen. Doch was kommt stattdessen?

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Der Audi Q6 E-Tron (im Bild der sportlichere SQ6 E-Tron) ist das erste Audi-Serienmodell, das auf der PPE (Premium Platform Electric) basiert.

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Die neue Plattform bedeutet, dass Audi den Q6 E-Tron mit jeder Menge Innovationen versehen hat.

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Mit der großen 100-kWh-Batterie kommt der Q6 E-Tron nach WLTP bis zu 625 Kilometer weit (Bild: SQ6 E-Tron – 598 Kilometer).

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Unten am Heck der Q6-Modelle vermindert ein Diffusor Luftverwirbelungen – das kommt am Ende der Reichweite zugute.

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Die langgezogenen Wölbungen über den Radhäusern sollen an die sogenannten Quattro-Blister des Ur-Quattro erinnern.

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Der cW-Wert des Q6 E-Tron beträgt 0,28.

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Die Frontscheinwerfer sind zweigeteilt – oben sitzt das Tagfahrlicht, unten strahlen Abblend- und Fernlicht.

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Der Q6 E-Tron ist bis zu 210 km/h schnell, der SQ6 E-Tron (Bild) schafft 230 km/h.

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Das optionale Head-up-Dislpay stellt AR-Inhalte (Augmented Reality – Erweiterte Realität) dar und dient sogar als Anzeige für zwei im System abgespeicherte Spiele.

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Das Lenkrad der Q6-E-Tron-Modelle ist oben und unten abgeflacht.

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Sportsitze kosten Aufpreis.

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Breit und hoch: Die Insassen der ersten Reihe genießen im Q6 E-Tron ein großzügiges Raumgefühl.

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Über den Schiebeschalter in der Mittelkonsole stellt der Fahrer nicht nur die Fahrstufen neutral, vorwärts und rückwärts ein, sondern auch die Hold-Funktion des höchsten Rekuperationsstufe.

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Die beiden gebogenen Fahrerdisplays sitzen hinter einer gemeinsamen Glas-Verblendung.

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Gegen Aufpreis bekommt der Beifahrer einen eigenen Bildschirm. Dort kann er sich beispielsweise während der Fahrt Filme anschauen, die der Fahrer von seiner Position aus nicht sehen kann und die diesen deshalb nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken.

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Wegen der recht steilen Lehne sitzen die Insassen auf der Rückbank aufrecht.

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In der Fahrertür-Innenverkleidung sitzen auch Knöpfe zur Bedienung von Lichtfunktionen.

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In den vorderen Kofferraum passen bis zu 64 Liter Gepäck.

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Der große Kofferraum im Heck fasst bis zu 562 Liter.

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Das Tagfahrlicht des Q6 E-Tron leuchtet auf Wunsch dynamisch – mit Erlaubnis des Kraftfahrt-Bundesamts.

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Zu den Highlights des aufpreispflichtigen OLED-Lichts gehören die leuchtenden Warndreiecke am Heck. Diese leuchten beispielsweise selbstständig auf, wenn die Fahrzeugsensoren eine Gefahrensituation erkennen.

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Normale LEDs wären nicht trennscharf genug – nur dank OLED-Technik sind die Warndreiecke bereits aus größeren Entfernungen erkennbar. Sie leuchten auch auf, wenn sich von hinten ein Fußgänger oder Fahrradfahrer nähert.

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Die PPE arbeitet mit einem 800-Volt-System.

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Das Kühlsystem hält sämtliche Batteriezellen auf der gleichen Temperatur, ein Unterfahrschutz und ein Feuerschutz erhöhen die Sicherheit des Antriebs-Akkus.

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Der Audi Q6 E-Tron (Bild) beschleunigt in 5,9 Sekunden auf Tempo 100, der SQ6 E-Tron erreicht in 4,3 Sekunden 100 km/h.

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Als Ladeleistung vertragen die Q6-E-Tron-Modelle bis zu 270 Kilowatt. Bei dieser Leistung lädt der Akku innerhalb von 21 Minuten von 10 auf 80 Prozent seiner Speicherkapazität.

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Im Sommer 2024 beginnen die Auslieferungen des Q6 Etron und des SQ6 E-Tron (Bild). Der Q6 E-Tron kostet ab 74.700 Euro, der SQ6 E-Tron geht bei 93.800 Euro los.

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Als Audi 2017 seine neue Nomenklatur für sämtliche Baureihen einführte, herrschte Verwirrung unter Auto-Enthusiasten. Audi erklärte die leistungsbezogenen Doppelziffern neben TFSI und TDI an den Auto-Hecks damals so: Die “30” steht für Modelle mit 109 bis 128 PS, die “70” dagegen für mindestens 536 PS. Weil die Euphorie für derlei kryptische Zahlenspiele wohl nie zum Kunden übersprang, wird die Namenslogik nach Medienberichten nun nach nur sieben Jahren wieder beendet.

Der kürzlich vorgestellte Audi Q6 E-Tron (siehe Fotoshow) soll das neue Zeitalter einläuten, obwohl sich die Tendenz schon beim nummernlosen Q8 E-Tron ankündigte. Audi wolle es den Kunden in Zukunft einfach machen, erklärt der Leiter für Vertrieb und Produktmarketing, Florian Hauser, den britischen Kollegen der Auto Express. Zahlen müsse Audi bald nicht mehr nennen.

Auch für Modelle mit Verbrennungsmotor

Die Doppelziffern sollen dabei nicht nur bei den Elektroautos von Audi wegfallen. Auch die konventionell angetriebenen TFSI- und TDI-Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor würden nach und nach ihre Nummern verlieren. Allerdings kann es vorkommen, dass das vereinfachte Namensschema nur auf den Kofferraumdeckeln verschwindet – nicht aber in Prospekten oder im Konfigurator.

Ein Beweggrund für diese Entscheidung könnte auch das kleiner werdende Motorenspektrum sein. Differenzierungen wird es dennoch genug geben. Schließlich bleiben Namenszusätze wie Quattro für die Allradmodelle oder “RS” beziehungsweise “S” für die besonders sportlichen Varianten erhalten. Umgewöhnen müssen wir uns bei den vier Ringen ebenso an anderer Stelle. Denn die Ingolstädter wollen ganze Baureihennamen neu ordnen, um Verbrenner- und Elektro-Modelle zu trennen.

Aus A4 wird A5, aus A6 wird A7

So sollen künftig alle Baureihen, die noch mit Verbrennerantrieben bestückt sind, ungerade Ziffern in der Baureihenbezeichnung tragen. Die neue Generation des Audi A4 mit Verbrennungsmotor würde dann nicht mehr A4, sondern A5 heißen. Und der A6 mit Verbrennern wird zum A7. Das sagte Audi-Technikchef Oliver Hoffmann im September 2023. Seine Strategie: Die neuen Baureihenbezeichnungen werden letztlich zu einer automatischen und selbstverständlichen Differenzierung zwischen den beiden Antriebsarten.

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