Bild: Audi
„‚Vorsprung durch Technik‘ definieren wir bei Audi Schritt für Schritt in bestimmten und relevanten Feldern neu“, so Döllner. Vier neue Felder seien für die kommenden Jahre bereits bestimmt: „Das sind das Design, die Bereiche User Interface/User Experience, das Thema Quattro – also Traktion und Fahrerlebnis – und schließlich Effizienz.“
Die Anpassung ist laut Döllner jetzt notwendig geworden, vor zehn Jahren habe „Vorsprung durch Technik“ etwas anderes als heute. In den neu definierten vier Felder soll die Volkswagentochter Unterstützung durch neue Partnerschaften erhalten. „Externe Partner waren und sind für uns wichtig. Dabei wird es insbesondere darum gehen, die richtigen Kooperationsmodelle zu finden“, so der Audi-Chef. „Die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, wird sich definitiv in bestimmten Bereichen verändern.“ Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Hersteller und Lieferanten werde stärker im Fokus stehen als bisher.
Auch am Zeitplan ändere sich nichts: Bis 2026 plane Audi, noch einmal eine neue Generation an Verbrenner-Modellen vorzustellen. In Europa und Nordamerika lasse man diese voraussichtlich im Jahr 2033 auslaufen. „Bis dahin werden wir neben vielen neuen E-Modellen auch unsere Verbrenner sowie Plug-in-Hybride attraktiv halten“, erklärte Döllner. Das sorge für die nötige Flexibilität, um in Märkten, in denen Verbrenner länger nachgefragt werden, „bestens vorbereitet zu sein und diese Modelle, wo es nötig ist, länger anbieten zu können.“
Audi hat kürzlich das Mittelklasse-UV Q6 e-tron vorgestellt, sein erstes Serienmodell auf der gemeinsam mit Volkswagen-Konzernschwester Porsche entwickelten Premium Platform Electric (PPE). Als Nächstes wird auf der Architektur ein Elektro-Pendant für den A6 erwartet, sowohl im Limousinen- als im Kombiformat.