Renault

Alpine: Renault elektrifiziert Sportwagen-Tochter

Sportlich, schnell und elektrisch: Renault setzt seinen Sportwagen-Spezialisten Alpine unter Strom. Neue Modelle sollen Alpine zu einer Weltmarke machen.

alpine: renault elektrifiziert sportwagen-tochter Den Umstieg auf den E-Antrieb probte Alpine bereits 2022 mit seinem Konzeptauto A110 E-ternité.

Die Renault-Tochter Alpine dürfte vor allem Formel-1-Fans ein Begriff sein, schließlich trägt Renaults Motorsportrennstall seit 2021 den Namen Alpine F1. Auf dem Fahrzeugmarkt ist die Marke aktuell jedoch lediglich mit fünf Ausführungen des Alpine A110 präsent. Bis Ende Oktober 2022 zählte man rund 2.500 Verkäufe. Das will die Renault Group nun ändern, wie “Automotive News Europe” berichtet. Der ambitionierte Plan: Bis 2030 erhofft man, die Verkaufszahlen der Tochtermarke zu verfünfzigfachen. Ein neues vollelektrisches Fahrzeugaufgebot soll Alpine auf die richtige Spur bringen.

alpine: renault elektrifiziert sportwagen-tochter

E-Autos bei Carwow: Hier finden Sie Top-Angebote

Carwow sucht für Sie die besten Angebote lokaler Händler – Sie suchen sich einfach den Top-Preis aus. Das gilt auch für die derzeit sehr beliebten E-Autos. Für diese Fahrzeuge streichen Sie zusätzlich satte Rabatte und Prämien ein.

Zum Angebot: E-Autos bei Carwow

Alpine: Elektrisch auf der Überhospur?

Dem Bericht zufolge sei mit dem ersten Alpine-Stromer schon 2024 zu rechnen. Dabei werde es sich um einen sportlichen Kompaktwagen mit Schrägheck handeln, der auf dem neu aufgelegten Kultflitzer Renault 5 basiere. Im Jahr darauf folge mit dem Alpine GT X-Over ein kompakter Crossover, 2026 erscheine schließlich eine elektrische Neuauflage des A110. Bis 2028 sollen zwei weitere, größere GT-Crossover-Modelle das elektrische Fahrzeugaufgebot komplettieren. Einzelheiten zur Leistung der Alpine-Neulinge sind aktuell noch nicht bekannt. Alpine setzt jedoch auf die noch junge CMF-EV-Plattform der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi, die auch im Renault Mégane E-Tech und Nissan Ariya Verwendung findet.

Erste Hinweise zur Leistung

Luca de Meo, Geschäftsführer der Renault Group, erklärte gegenüber “Automotive News Europe”, dass sich die neuen Modelle gegenüber anderen Fahrzeugen der CMF-EV-Architektur etwa durch eine veränderte Hinterachse, eine High-End-Batterie und einen anspruchsvolleren Motor unterscheiden. Insbesondere der Nissan Ariya könnte allerdings Eckdaten zur Leistung der kommenden Alpine-Stromer liefern. In der leistungsstärksten Ausführung greift das Elektroauto auf eine 87 Kilowattstunden große Batterie zurück, die bis zu 530 Kilometer Reichweite ermöglichen soll. Hinzu kommt eine 306 PS (225 Kilowatt) starke Motorisierung – das würde zum sportlichen Image der Marke Alpine passen. Die aktuelle Verbrenner-Version des Alpine A110 fegt bei einem Leergewicht von nur 1,1 Tonnen mit 252 PS (185 Kilowatt) über den Asphalt und beschleunigt in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer.

Transformation braucht Zeit

Günstig dürften die neuen Alpine-Modelle allerdings nicht werden, schließlich kostet schon die Standard-Ausführung des A110 knapp 62.000 Euro. Ob es der Renault Group mit ihrem Kurswechsel gelingt, Alpines Verkaufszahlen bis 2030 auf 125.000 Exemplare zu steigern, bleibt abzuwarten. In Hinblick auf die angestrebte Entwicklung von einer Nischen- zu einer Weltmarke zeigt sich Renault-Chef Luca de Meo aber geduldig. Eine solche Transformation könne gut 20 Jahre dauern, da man dazu zwei bis drei Modellgenerationen brauche, so der 55-jährige Italiener.

TOP STORIES

Top List in the World