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Alles elektrisch bei Toyota und Lexus in Tokio

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Toyotas elektrische Sportwagenstudie FT- Se

Der Hybrid-Pionier Toyota überwindet die lange Zeit gepflegte Zurückhaltung in Bezug auf reine E-Antriebe. Auf der Japan Mobility Show in Tokio (ehemals Tokio Motor Show) zeigt man nämlich gleich mehrere E-Auto-Studien. Und das sowohl für die Marke Toyota selbst als auch für den Premium-Ableger Lexus, der komplett zur E-Auto-Marke umgebaut wird.

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Toyota-Chef Koji Sato bei der Präsentation seiner Elektroauto-Studien auf der Japan Mobility Show in Tokio

Den ursprünglichen Plan, von Verbrennungsmotoren ohne dem Umweg über Batterie-elektrische Modelle direkt auf Wasserstoffantrieb überzugehen, hat Toyota angesichts der Dynamik in die andere Richtung auf großen Märkten wie Europa zwar modifizieren müssen. Dass die Entwicklung in diesem Sektor dennoch nicht aufgegeben wurde, beweist der nach wie vor größte Autohersteller der Welt auf der Japan Mobility mit der Weltpremiere eines ganz besonderen Modells.

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Mit Wasserstoffantrieb zur Rallye Dakar: Der HySE-X1 auf dem Toyota-Stand in Tokio

Der gemeinsam mit anderen japanischen Firmen entwickelte Buggy HySE-X1 ist mit einem Wasserstoffantrieb für Motorräder ausgerüstet und wird bei der kommenden Rallye Dakar an den Start gehen.

Relevanter für Autokäufer in Europa werden zunächst aber jene Toyota sein, die sich aus den beiden Studien FT-Se und FT-3e ergeben werden. Beide auf dem opulenten Toyota-Stand in Tokio erstmals gezeigten Modelle verfügen über einen Batterie-elektrischen Antrieb und teilen sich einen Großteil der technischen Komponenten.

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Elektro-Studie FT-3e  von Toyota im geräumigen SUV-Format

Der FT-Se ist dabei als flacher Sportwagen ausgelegt, in dessen Entwicklung auf das Wissen der eigenen Rennabteilung Gazoo Racing zurückgegriffen wurde. Laut Toyota soll der FT-Se ein elektrischer Hochleistungs-Sportwagen für das CO2-neutrale Zeitalter sein. Und gleichzeitig ein Auto, das durch beständige Software-Updates mit den Fähigkeiten des Fahrers mitwächst.

Der FT-3e hingegen gibt mit seinem geräumigeren SUV-Aufbau den Alltagsbegleiter, der das Leben der Kundschaft mit personalisierten Services bereichern soll. Auffälligster Hinweis darauf sind die digitalen Displays an der Außenhaut der Karosserie. Über diese sollen Fahrer oder Fahrerin schon bei der Annäherung an das Fahrzeug Informationen über die Batterieladung, die Bordtemperatur oder die Luftqualität angezeigt bekommen.

Ebenfalls rein elektrisch angetrieben ist die Studie eines kompakten Kastenwagens mit variablem Innenleben. Der Toyota Kayoibako ist mit einer Länge von 3,99 m und einer Höhe von 1,79 m als kistenförmiger Kleinbus angelegt, dessen Namen Programm ist. Steht doch Kayoibako im Japanischen für „Mehrwegbox“.

Sehr variabel gibt sich auch der eine Nummer größere (5,3 m Länge) IMV 0, mit dem die Serie der Studien auf Basis eines innovativen Mehrzweckfahrzeugs (IMV) ergänzt wird, das Toyota für den Einsatz in über 180 Märkten entwickelt. Die Basis hier ist ein Pick-up-ähnliches Konzeptfahrzeug, das durch verschiedene Aufbauten verändert werden kann. So dient etwa das Ausstellungsmodell des IMV 0 auf dem Messestand von Toyota bei der Japan Mobility als Kaffeestand.

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Vorbote eines rein elektrischen Land Cruiser: Toyota Studie Land Cruiser Se

Schließlich wird mit der Studie Land Cruiser Se gezeigt, dass auch die Geländewagen-Ikone des Hauses (auf Märkten, auf denen dies von der Infrastruktur her möglich ist) mit reinem E-Antrieb auskommen kann.

Bevor es so weit ist, kommt aber im nächsten Jahr noch eine neue Generation des Land Cruiser zu uns. Und die wird ganz klassisch von einem Dieselmotor angetrieben.

Neuer Lexus für 2026

Lexus schließlich zeigt mit der Studie LF-ZC, wie sich Toyota den Umbau der hauseigenen Premiummarke zu einem vollelektrischen Anbieter vorstellt. Die 4,75 m lange und 1,39 m hohe Limousine (Radstand 2,89 m) gibt einen schon recht konkreten Hinweis darauf, wie das für 2026 angekündigte Serienmodell aussehen soll.

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Aus dieser Studie wird die erste rein elektrische Limousine von Lexus entstehen

Der Strom für das reine Elektroauto soll dann in Batterien einer neuen Generation gespeichert werden. Über die verrät Toyota derzeit nur so viel, dass sie eine „prismatische Struktur“ haben werden. Und natürlich leistungsstärker und leichter als aktuelle Akkus sein sollen.

Und irgendwann sollte dann ja auch die von Toyota schon lange angekündigte Feststoff-Batterie serienreif sein.

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