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Airbag-Jeans sollen Motorradfahrer schützen

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Airbag-Jeans sollen Motorradfahrer schützen

Motorradfahrer*innen haben die höchste Verletzungsrate aller Verkehrsteilnehmer. Das schwedische Unternehmen Mo’cycle will dabei mithelfen, sie zu senken und hat die weltweit ersten mit Airbags ausgestatteten Jeans entwickelt.

Sie sollen sich innerhalb von Sekunden nach einem Sturz aufblasen und den Unterkörper ihrer Träger*innen schützen. Dafür soll eine austauschbare CO2-Patrone in den Jeans sorgen, die das Gas freisetzt, wenn der oder die Fahrer*in zu Sturz kommt.

Die Jeans seien genauso bequem wie jede andere Hose und bestehen aus wasserabweisendem, atmungsaktiven und abriebfestem Material, heißt es auf der Website des Unternehmens. Die Funktionsweise der Airbag-Hose wird auch in einem Video auf YouTube erläutert:

Ein mit dem Motorrad verbundenes elastisches Halteband sorgt für die Aktivierung der Airbags im Falle eines Sturzes. Es schränkt die Fahrer*innen in ihrer Bewegung nicht ein, wird aber auseinandergezogen und löst sich von der Hose, wenn die Lenker*innen vom Motorrad geschleudert werden. Dann werden auch die Airbags in der Hose aktiviert.

Dazu sei eine beträchtliche Krafteinwirkung von rund 40 Kilogramm notwendig, die etwa durch einen Sturz vom Motorrad ausgelöst werden könne, heißt es bei Intersting Engineering. Fahrer*innen müssen also nicht befürchten, dass die Airbag-Hosen bei kleineren Bewegungen am Motorrad für peinliche Situationen sorgen.

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Haben die Airbags ihre Funktion erfüllt, entleeren sie sich wieder und die Hose nimmt wieder ihre normale Größe an. Auf den Markt kommen sollen die Jeans rechtzeitig zur Motorradsaison im Frühjahr. Kosten sollen sie knapp 500 Dollar (466 Euro).

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