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Absatzzahlen sinken - Autohaus-Chef sagt, was im E-Auto-Markt fehlt: „Crash-Punkt lässt sich leicht festmachen“

absatzzahlen sinken - autohaus-chef sagt, was im e-auto-markt fehlt: „crash-punkt lässt sich leicht festmachen“

Industrieroboter arbeiten an einem vollelektrischen Porsche Macan. Jan Woitas/dpa

Der deutsche Markt für Elektroautos ist in der Krise, die Absatzzahlen sinken. Woran liegt das? Ein sächsischer Autohaus-Chef hat darauf eine klare Antwort.

140.700 Elektroautos wurden in Deutschland von Januar bis Mai 2024 laut „ Statista “ neu zugelassen. Das sind fast 16 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 2023 waren es rund 167.300 neu zugelassene Elektroautos.

„Der Crash-Punkt lässt sich leicht festmachen“

Für Thomas Elitzsch, Chef von zehn Autohäusern in Sachsen, ist die Ursache dafür klar. Gegenüber der „ Bild “-Zeitung sagte er: „Der Crash-Punkt lässt sich leicht festmachen. Kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr hat Herr Habeck in Berlin die bis dahin gültige E-Autoförderung von heute auf morgen gestrichen.“

Seitdem, so berichtet Elitzsch, seien Elektroautos „maximal mit großzügigen Rabattaktionen loszukriegen“. Er sagt auch, was dem Elektroauto-Markt seiner Meinung nach fehlt: „Ein günstiges Einstiegsmodell.“

„Das schreckt viele Kunden ab“

Das günstigste Elektroauto sei bei ihm derzeit der VW ID.3 für knapp 37.000 Euro. „Sowas kriege ich – übertrieben gesagt – im Moment nur los, wenn ich noch ein Bündel Geldscheine ins Handschuhfach lege.“

Zudem haben Elektroautos seiner Meinung nach grundlegende Probleme: „Das A und O sind fehlende Reichweite, lückenhafte Ladeinfrastruktur und exorbitant hohe Strompreise an öffentlichen Ladesäulen. Das schreckt viele Kunden ab“, so Elitzsch gegenüber der „Bild“.

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