Im Juni hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) insgesamt 52.988 Neuzulassungen von Batterie-elektrischen Autos verzeichnet. Das ist ein Zuwachs um 64,4 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Mai ging der Elektro-Anteil um gut eineinhalb Prozentpunkte auf 18,9 Prozent rauf.
Innerhalb der ersten sechs Monate 2023 legten die BEV-Registrierungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31,7 Prozent zu. Interessant dabei: Keine Antriebsart erreichte der KBA-Statistik zufolge im Vergleichszeitraum einen höheren Zuwachs.
Über alle Antriebsarten hinweg wurden im Juni 280.139 Neuzulassungen für Pkw registriert. Gegenüber den rund 224.558 Neuwagen aus dem Juni 2022 ist das ein Plus von 24,6 Prozent, im Vergleich zum Mai wuchs der Gesamtmarkt ebenfalls – und zwar um 13,4 Prozent.
Bei den weiteren Antriebsarten sind die Marktanteile auch im Juni relativ konstant geblieben. Reine Benziner machten mit 35,6 Prozent die größte Gruppe aus. Die Diesel reihten sich diesmal mit 16,7 Prozent Marktanteil hinter den E-Autos ein. Flüssiggas und Erdgas (zusammen 0,9 Prozent) spielen weiterhin nur eine untergeordnete Rolle. Brennstoffzellen-Pkw weist das KBA in seiner Veröffentlichung nicht gesondert aus.
Die Zahlen zu den einzelnen Modellen veröffentlicht das KBA für gewöhnlich erst in einigen Tagen, in der ersten Mitteilung zu den Juni-Zahlen werden neben den Antriebsarten und Segmenten immerhin bereits die prozentuale Entwicklung bei einzelnen Marken genannt. Mit Blick auf die Elektromobilität sind vor allem die reinen E-Auto-Hersteller interessant.
Hier ist im Juni Tesla mit einem prozentualen Zuwachs von 176,6 Prozent gegenüber Juni 2022 und einem Marktanteil von 2,9 Prozent erwähnenswert. Tesla liegt dem KBA zufolge auch beim kumulierten Absatzwachstum im ersten Halbjahr 2023 vorne: Mit einem Plus von 99,3 Prozent war der texanische E-Autobauer in Deutschland bei der Absatzsteigerung unter allen Importmarken, die einen Zulassungsanteil von über einem Prozent haben, am erfolgreichsten.
kba.de