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16 coole Oldtimer mit Targadächern

16 coole oldtimer mit targadächern

Was ist besser, als einen Sportwagen zu besitzen?

Einen Sportwagen zu besitzen, bei dem man das Dach abnehmen kann.

Aber nicht irgendein altes Cabrio. Manchmal möchte man sich nicht mit all dem faltbaren Metall oder Stoff herumärgern – wenn das Dach automatisch ist, erhöht es das Gesamtgewicht des Autos, und es ist eine weitere Sache, die schief gehen kann…

Die Lösung? Ein targaförmiges Dach.

Dabei handelt es sich einfach um eine abnehmbare Dachplatte oder zwei Dachplatten, die einige Vorteile gegenüber einem Vollcabrio haben. Zum einen lässt sich die Außenluft schnell und einfach einlassen. Zweitens gibt es eine integrierte Struktur hinter den Insassen, so dass weniger schwere Chassisverstärkungen erforderlich sind.

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1. Porsche 911 targa (1965-heute)

Der Porsche 911 Targa war zwar nicht das erste Auto mit abnehmbarem Dach, aber es ist das Auto, das jeder mit ihm verbindet.

Das liegt zum einen daran, dass sich Porsche den Begriff “Targa” hat schützen lassen, zum anderen aber auch daran, dass es den 911 Targa bereits seit 1965 gibt.

Das Auto wurde als Reaktion auf die Befürchtung entwickelt, dass die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde (National Highway Traffic Safety Administration) im Begriff war, Cabriolets zu verbieten, indem sie wesentlich strengere Überrollschutzvorschriften einführte.

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Porsche 911 targa

Der frühe 911 (nach dem sizilianischen Straßenrennen Targa Florio Targa genannt) hatte ein abnehmbares Dach und eine Kunststoff-Heckscheibe, die man auch herausnehmen konnte, um ultimativ fast Cabrio fahren zu können.

Letztendlich hat die NHTSA nicht das Ende der Cabriolets herbeigeführt, aber der 911 Targa sollte bleiben.

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2. Fiat X1/9 (1972-’89)

Es war eine der großen Schlachten der 1970er Jahre – Fiat X1/9 oder Triumph TR7.

Beide wurden mit Lineal und Meißel gestaltet, aber der Fiat hatte den Vorteil, dass er einen Mittelmotor hatte – er war wie ein kleiner Ferrari.

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Fiat X1/9

Die frühen Modelle hatten einen 1,3-Liter-Motor mit 74 PS, während die späteren Modelle einen 1,5-Liter-Motor mit stolzen 85 PS hatten, aber das spielte keine Rolle, denn der X1/9 war klein, leicht und wendig.

Und natürlich war er mit einem Targadach ausgestattet, das sich in Sekundenschnelle abnehmen ließ, um ein luftiges Erlebnis und einen rauschenden Auspuffton zu genießen.

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3. Ferrari 308GTS (1975-’85)

Es steht außer Frage, dass Pininfarina für die Form des 308 einen Applaus verdient hat.

Im Jahr 1975 war er ein echter Hingucker, mit geschwungenen, kurvenreichen Linien, zielgerichteten Hutzen an den Seiten und den charakteristischen Vierfach-Rückleuchten.

Aber etwas fehlte. Oder besser gesagt, etwas war zu präsent – das Dach. Wie könnte man die italienische Sonne in einem Auto mit geschlossenem Dach genießen?

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Ferrari 308GTS

Ferrari reagierte und brachte 1977 den 308GTS auf den Markt, der sowohl die Sonne als auch das Heulen des V8-Motors ungehindert genießen konnte.

Und dann fuhr natürlich die Ikone der Coolness der 1980er Jahre, Thomas Magnum PI, einen. Obwohl es gut war, dass Ferrari eine Version mit offenem Verdeck angeboten hatte, denn sonst hätte Tom Selleck mit seinen 1,93 m nicht in den Wagen gepasst.

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4. Toyota MR2 T-bar (1986-’89)

In den frühen 1980er Jahren entdeckte Toyota eine Marktlücke für einen erschwinglichen Sportwagen mit Mittelmotor. Schließlich war die einzige echte Alternative der Fiat X1/9, und den gab es schon ewig.

So wurde der Toyota MR2 geboren, mit zwei Sitzen, einem 1,5-Liter-Vierzylindermotor (aus dem bald ein 1,6er wurde) und einem der schönsten Schaltvorgänge der Automobilgeschichte.

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Toyota MR2 T-bar

Die Leute waren verrückt danach, und es gab nur eine Möglichkeit, das Auto zu verbessern – durch den Zusatz von Frischluft.

Und so entstand der MR2 T-Bügel.

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5. Opel Speedster (2000-’05)

Wir sprechen hier von einer Vernunftehe.

Um die Jahrtausendwende musste Lotus seinen äußerst beliebten Elise aufgrund der bevorstehenden Änderungen der Crashtest-Gesetzgebung ersetzen. Doch wie immer bei Lotus war das Geld etwas knapp.

GM brauchte jedoch ein Statement-Auto in Europa und bot daher an, bei der Finanzierung des neuen Autos zu helfen, sofern auch eine Opel-Version entwickelt würde.

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Opel Speedster

Der Speedster hatte einen 145 PS starken 2,2-Liter-Opel-Motor, der direkt hinter den Insassen montiert war. Das war mehr als genug, aber die Leute wollten mehr Leistung, und so erschien kurz darauf eine 200 PS starke 2,0-Liter-Turboversion.

Der Speedster wurde mit einem Stoffdach entwickelt, das sich in Sekundenschnelle öffnen und zusammenfalten lässt und viel weniger Platz benötigt als ein herkömmliches Cabriodach.

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6. Chevrolet Corvette C3 (1968-’82)

All diese Astronauten können sich einfach nicht irren.

Okay, technisch gesehen sind sie alle in die Corvette Stingrays eingestiegen, weil sie ihnen zu den günstigen Konditionen von nur 1 Dollar pro Jahr angeboten wurden. Das nenne ich mal Guerilla-Marketing!

Aber kein Wunder, dass sie ihn haben wollten: Kurven, aufklappbare Scheinwerfer und spitze Teile, eine riesige Motorhaube für einen V8 mit bis zu 7,0 Litern Hubraum und ein Auspuffgeräusch, das den Boden erzittern ließ.

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Chevrolet Corvette C3

Auch das Fahren unter freiem Himmel stand auf dem Programm, denn es wurden zwei Varianten angeboten.

Es gab ein Cabrio mit einem faltbaren Stoffdach, während das Coupé zwei abnehmbare Dachteile hatte, die im Kofferraum verstaut werden konnten.

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7. Dodge Viper (1991-2002)

In den späten 1980er Jahren war Dodge dafür bekannt, automobile Vanille zu produzieren – Autos, die man sofort vergaß, wenn man aus ihnen ausstieg.

Die Arbeitsmoral der Belegschaft war niedrig, also brauchte man ein Vorzeigefahrzeug. Eine neue Cobra war das, was die Marke suchte.

Und so wurde die Dodge Viper mit einem sehr geringen Budget entwickelt.

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Dodge Viper

Das Unternehmen beauftragte Lamborghini mit dem Bau einer V10-Version des V8-Motors von Dodge, während sich die Stylisten ins Zeug legten und ein Auto entwarfen, das so gut wie gar nicht mehr zu sehen war.

Es war eine einfache Maschine ohne äußere Türgriffe, ohne Klimaanlage, mit Kunststofffenstern, die man zum Öffnen öffnete, und einem einfachen Stoffdach.

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8. Porsche 914

Der Porsche 914 war das Ergebnis eines Zusammenschlusses von Automobilherstellern.

In den 1960er Jahren wurde ein Großteil der Entwicklungsarbeit von VW im Rahmen eines langjährigen Vertrags von Porsche übernommen.

VW musste jedoch Porsche dazu bringen, ein weiteres Auto zu bauen, um den Vertrag zu erfüllen. Zu dieser Zeit brauchten beide einen kleineren, billigeren Sportwagen, Porsche als Ersatz für den 912 und VW als Ersatz für den Karmann Ghia.

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Porsche 914

So entstand der kleine Zweisitzer mit Mittelmotor, der zunächst mit einem Vierzylinder-Flachmotor in der VW-Version und einem Sechszylinder-Flachmotor im Porsche verkauft werden sollte.

Nach Gesprächen einigte man sich jedoch darauf, beide Versionen als Porsche zu verkaufen.

Der Sechszylinder erwies sich als unpopulär und wurde 1972 still und leise aus dem Programm genommen, aber die Vierzylinder-Version war für lange Zeit das meistverkaufte Modell von Porsche.

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9. Smart Roadster (2003-’05)

Das Smart City-Coupé war zwar ein skurriler Zweisitzer, aber kein Sportwagen.

Smart war jedoch der Meinung, dass sein Antriebsstrang auch in einer sportlicheren Maschine gut funktionieren würde.

Immerhin: Der 0,7-Liter-Turbomotor verlieh dem City-Coupé ein ordentliches Tempo, und das Schaltgetriebe war (fast) wie in der Formel 1.

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Smart Roadster

Und damit sich jedes Auto ein bisschen schneller anfühlt, kann man das Dach abnehmen. So waren der Smart Roadster und das Roadster-Coupé entweder mit einem versenkbaren Stoffdach oder mit einer abnehmbaren Glasscheibe erhältlich.

Leider waren beide Dachkonstruktionen undicht, und die Reparaturen kosteten die Smart-Muttergesellschaft Mercedes-Benz ein Vermögen, was die Lebensdauer des Wagens verkürzte.

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10. Lancia Montecarlo Spider (1975-’81)

So schön er auch war, der Fiat 124 war entschieden zu alt, und etwas Neues, Flippiges war gefragt.

Nach einigen Sackgassen und einem Wechsel von Fiat zu Lancia, die eine elegantere Alternative zum Fiat X1/9 wollten, wurde der von Pininfarina entworfene Montecarlo geboren.

Er verfügte über einen 2,0-Liter-Motor mit 120 PS, der durch eine ungewöhnliche seitliche Motorabdeckung zugänglich war, und war als Coupé oder als Spider mit abnehmbarem Stoffdach erhältlich.

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Lancia Montecarlo Spider

Der Montecarlo spielte die Hauptrolle in dem Film Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo, und die Kabine des Wagens diente als Basis für den atemberaubenden Rallye-Wagen Lancia 037, der 1983 die Rallye-Weltmeisterschaft für Hersteller gewann.

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11. Honda CR-X del Sol (1992-2000)

Der ursprüngliche Honda CR-X war ein ziemlich harter Brocken, aber der rundere CR-X del Sol hatte einen zusätzlichen Partytrick in Form einer Dachplatte, die man abnehmen und in den Kofferraum legen konnte.

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Honda CR-X del Sol

Eine Option war das TransTop, ein elektrischer Mechanismus, der das Dach entfernte und es im Kofferraum deponierte. Sehr cool, wenn auch mit 38 Sekunden ein bisschen langatmig.

Der Rest der CR-X-Formel war vorhanden und korrekt, so dass das Auto einen süßen 1,6-Liter-Motor, eine zufriedenstellende Schaltung und die Flinkheit eines Kaninchens hatte.

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12. Triumph TR4 (1961-’65)

Der von Michelotti entworfene Triumph TR4 basierte zwar auf einem Unterbau, der bereits im TR2 und TR3 zu sehen war, aber sein Erscheinungsbild war auf dem neuesten Stand.

Und die Karosserie sah nicht nur modern aus, sondern war auch praktisch, denn sie bot mehr Platz im Kofferraum als die üblichen Sportwagen.

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Triumph TR4

Der TR4 verfügte auch über eine frühe Version des Targadachs, lange bevor der Porsche 911 es berühmt machte.

Neben dem Fahrgestell besaß der TR4 auch den gleichen Motor wie seine Vorgänger – einen Motor, der ursprünglich für den Einsatz in einem Traktor konzipiert worden war.

Dennoch war er schnell und feierte auf den Rennstrecken in den Vereinigten Staaten beachtliche Erfolge, wie zum Beispiel einen Klassensieg bei den 12 Stunden von Sebring 1961.

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13. Datsun 280ZX (1978-’83)

Es wäre verlockend, den Nissan 240Z so zu betrachten, wie man seine coolste Tante oder seinen coolsten Onkel betrachtet: Sie sind charmant, stilvoll und man möchte mit ihnen zusammen sein. Das war der 240Z.

Doch als der 280ZX ein Jahrzehnt später auf den Markt kam, war er bereits ein Langweiler mittleren Alters, größer und ein bisschen schwerfälliger.

Sein Aussehen erinnerte immer noch an den jungen 240Z, nur mit einer etwas vernünftigeren Seite.

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Datsun 280ZX

Unter der Motorhaube arbeitet ein 2,8-Liter-Reihensechszylinder mit 140 PS, der allerdings langsamer beschleunigt als seine Vorgänger. Aber es war auch einfacher, mit ihm zu leben, und sein Grand-Tourer-Charakter war großartig auf einer langen Reise.

1981 brachte Datsun die Version mit dem T-Bar-Dach auf den Markt, die sich vor allem in den USA gut verkaufte.

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14. TVR Tuscan (1999-2006)

Maranello, Sant’Agata, Bologna, Zuffenhausen… Blackpool. Ja, der Nordwesten Englands ist vielleicht kein Ort, an dem man den Sitz eines Herstellers einiger der schönsten Autos der Welt vermuten würde, aber genau dort war TVR zu Hause.

Aber irgendetwas muss im Wasser sein, denn TVR hat im Laufe seines Lebens einige unglaubliche Maschinen gebaut, und eine der letzten war der Tuscan.

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TVR Tuscan

Vorne lag ein Reihensechszylinder, der zunächst als 4,0-Liter-Aggregat und später als 3,6-Liter-Motor mit gleicher Leistung gebaut wurde.

TVR war auch für seine offenen Maschinen bekannt, und der Tuscan bildete da keine Ausnahme. Obwohl er wie ein Coupé aussah, konnte man das Dach abnehmen und im Kofferraum verstauen und sich dabei den fesselnden Soundtrack zu Gemüte führen.

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15. Ferrari Superamerica (2005-’06)

Ferrari ist nicht nur für seine Sportwagen bekannt, sondern auch für seine prächtigen Grand Tourers. Denken Sie an den 250GTO, 365GTB/4, 456 und 599GTB Fiorano.

Der 575M Maranello ist ein zweisitziges Auto mit Frontmotor und Heckantrieb, das von Paris nach Berlin und zurück fahren kann, ohne ins Schwitzen zu kommen.

Vorne sitzt ein 5,7-Liter-V12, der mehr als 500 PS leistet und den Maranello in etwas mehr als 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h bringt. Aber er ist ein Coupé.

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Ferrari Superamerica

Deshalb hat Ferrari den Superamerica mit einem elektrochromen Glasdach ausgestattet, das sich auf Knopfdruck öffnen lässt.

Cool, auch wenn der Vorgang ziemlich lästige 60 Sekunden dauerte.

Dennoch hat Ferrari seinen V12 auf 540 PS aufgerüstet, so dass Sie die verlorene Zeit aufholen können, während Sie darauf warten, dass das Dach seinen Dienst tut.

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16. Lamborghini Jalpa (1981-’88)

Unter den Einsteigermodellen ist der Lamborghini Jalpa etwas ganz Besonderes.

Immerhin war der Jalpa um einiges billiger als der Countach jener Zeit, aber er hatte immer noch einen schreienden 3,5-Liter-V8 hinter Fahrer und Beifahrer.

Der Jalpa war eigentlich eine Weiterentwicklung des Lamborghini Silhouette und hatte viel von dessen Styling und seinem Targa-Dach übernommen.

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Lamborghini Jalpa

Wenn man die Decke abnimmt, kann man den Motor wirklich hören, auch wenn er heute nicht mehr ganz so schnell ist, wie er einmal schien.

Ja, die Fahrposition ist ungünstig, und ja, die Bedienelemente erfordern einen gewissen Kraftaufwand, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten, aber als Fahrerlebnis gibt es nur wenige, die ihm das Wasser reichen können.

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