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1200 Besucher erlebten Open Air Classic in Frankenberg

Musik trifft Mobilität

1200 Besucher erlebten Open Air Classic in Frankenberg

1200 besucher erlebten open air classic in frankenberg

Großes Finale: Blumen gab es für die Organisatoren und Protagonisten der OpenAir Classic-Veranstaltung. Im Bild: (von links) Burkhard Wick (Organisation), Johanna Tripp, Sebastian Stricker, Dorothea Wagener (Organisation), Johannes Vesper, Leni Hoffmann, Matthias Müller, Oksana Dietrich, Torsten Herguth, Konzertmeisterin Nina Seibel, Martin J. Fischer und Moderatorin Anika Beil.

1200 Besucher erlebten am Freitagabend auf dem Freigelände des Autohauses Beil eine musikalische Reise durch die Welt der Fortbewegungsmittel – vom Pferd über Auto und Schiff bis hin zu den Schienen.

Frankenberg – Die Melodien verzauberten das Publikum, die passenden Bilder oder Filmsequenzen auf einer Leinwand im Hintergrund malten die Musik erfrischend aus. „The Sound of Traffic – Musik trifft Mobilität“, lautete die Überschrift der 17. Frankenberger Open Air Classic. 130 Musiker – weitestgehend aus den Reihen des Frankenberger Gymnasiums Edertalschule – standen auf der Bühne.

1200 besucher erlebten open air classic in frankenberg

Oksana Dietrich sang ein tolles Vocal-Solo.

Veranstalter Günter Beil zollte den Musikern höchstes Lob: „Nur wer viel Fleiß, Spaß, Idealismus und Teamgeist investiert, kann solche Leistungen erbringen.“ Sein besonderer Dank galt den Mitgliedern des Orchesters des Staatstheaters Kassel: In etlichen Workshops hatten sie die Frankenberger Musiker für das Konzert punktgenau topfit gemacht.

Galopp aus „Wilhelm Tell“

Eröffnet wurde der Abend mit dem „Formula 1 Theme“ des Komponisten Brian Tyler mit dem Jugendsinfonieorchester der Edertalschule unter der Leitung von Martin J. Fischer. Für die Fortbewegung auf dem Pferd durfte der Galopp aus Rossinis Ouvertüre zur Oper „Wilhelm Tell“ nicht fehlen, es folgte der Vergnügungszug von Johann Strauß. Das mehrfache Aufheulen einer Lokflöte, gespielt von dem Schlagwerker Johannes Jäger, war nicht zu überhören. Runter vom Pferd und raus aus dem Vergnügungszug begab sich das Orchester anschließend in die Lüfte: Gestartet wurde mit „Test Drive“ mit der Musik von John Powell und einem fliegenden Drachen als Verkehrsmittel. Beendet wurde die Reise durch die Luft schließlich mit „A short flight in a big balloon“ von Benny Oschmann, das Hornsolo spielte Malin Müller.

1200 besucher erlebten open air classic in frankenberg

Mehr als 1200 Besucher erlebten das Open-Air-Konzert auf dem Gelände des Frankenberger Autohauses Beil.

Gleich zwei Premieren gab es: Das Vocalensemble „Da Capo“ und das Posaunenensemble „Slide‘n Bone“ standen beim Frankenberger Open Air Classic bislang noch nie auf der Bühne. Die Verbindung ist aber schnell hergestellt: Da-Capo-Leiterin Johanna Tripp ist Lehrerin am heimischen Gymnasium, Sebastian Stricker von Slide‘n Bone ehemaliger Schüler der Edertalschule. Beide Ensembles begeisterten: Die Vocalsänger zusammen mit dem Chor unter Leitung von Matthias Müller unter anderem mit „Don‘t stop me now“ von Queen, die Posaunenbläser beispielsweise mit der Astronautenreise „Fly me to the Moon“. Nicht fehlen durfte die Big Band der Edertalschule: Unter Leitung von Torsten Herguth präsentierten die Musiker gleich ein halbes Dutzend weltbekannter Titel – unter anderem „Hit the road Jack“ und „Proud Mary“.

Lautstarker Auftritt der Schlagwerker

Einen lautstarken Auftritt hatten die vier Schlagwerker Johannes Jäger, Maximilian Garthe, Jonathan Vesper und Sören Lamm: ein Auto verwandelten sie in ein Musikinstrument und entlockten ihm perkussive Klänge.

Nach Ausschnitten aus „An Amerikan in Paris“ und der Titanic-Suite mit dem Orchester standen alle Musizierenden beim großen Finale gemeinsam auf der Bühne. Zusammen stimmten sie „The Rhythm of Life“ an, ein Arrangement des ehemaligen Edertalschülers Benedikt Kantert.  

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