US-verschärfte Maßnahmen: Verbot chinesischer Tech in vernetzten Fahrzeugen
Am Montag, dem 23. September, hat das US-Handelsministerium vorgeschlagen, chinesische Software und Hardware in Fahrzeugen mit Netzwerkanbindung, die auf amerikanischen Straßen genutzt werden, zu verbieten. Der Grund sind Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit.
Die Biden-Administration äußerte Besorgnis über das mögliche Problem der Erfassung wichtiger Daten durch in chinesischen Fahrzeugen installierte Systeme. Es geht hauptsächlich um Informationen zur Verkehrsstruktur in den USA oder das Verhalten der dortigen Fahrer.
“Ausländische Gegner erstellen Software, die Fahrzeuge zur Überwachung und Fernsteuerung nutzt, was die Privatsphäre und Sicherheit der Amerikaner auf der Straße gefährdet”, sagt Handelssekretärin Gina Raimondo, zitiert von “Reuters”.
“Im Extremfall könnte ein ausländischer Gegner alle seine Fahrzeuge auf dem Gebiet der USA deaktivieren oder übernehmen, was zu Straßensperren oder Unfällen führen würde”, fügt sie hinzu.
Derzeit gibt es nicht viele chinesische Autos in den USA. Die Biden-Administration will jedoch Vorsicht walten lassen und einer möglichen Expansion rechtzeitig entgegenwirken. Die Vorschriften, die de facto einem Verbot der Nutzung aller neuen Fahrzeuge aus China in den USA gleichkommen, sollen bereits 2027 in Kraft treten.
Es ist anzumerken, dass die geplanten Regelungen nicht nur chinesische Hersteller, sondern auch andere Unternehmen (einschließlich amerikanischer), die ihre Autos in China herstellen oder entwerfen, betreffen könnten. Beispiele hierfür sind Volvo, Ford und General Motors.
Endgültige Entscheidungen sind bisher nicht getroffen worden, aber alles deutet darauf hin, dass der Plan umgesetzt wird und einen weiteren Schlag der USA gegen chinesische Hersteller darstellt. Zuvor hatte die Biden-Administration Elektrofahrzeuge aus dem Reich der Mitte mit einem 100-prozentigen Zoll belegt.
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