Thüringen will einen Wasserstoffzug testen. (Archivbild)
Das Fahrzeug solle eher in bergigem Gelände unterwegs sein, hieß es. Eine genaue Strecke stehe aber noch nicht fest. Die drei Partner streben eine Projektpartnerschaft in den nächsten Monaten an, in der die Details und die Voraussetzung für den Start des Projekts vereinbart werden.
Das Pilotprojekt mit Fahrgästen soll nach den Angaben voraussichtlich ab Mitte 2026 auf oberleitungsfreien Strecken in Thüringen starten. Dafür geeignete Nahverkehrslinien würden gemeinsam ausgewählt. Der Betrieb werde von der Erfurter Bahn oder der Süd-Thüringen-Bahn durchgeführt.
Als Nachfolger für Regio-Shuttle denkbar
«Der RS ZERO könnte als Nachfolger des im Thüringer Nahverkehr bewährten Regio-Shuttle eine bestehende Lücke im bisherigen Portfolio der Fahrzeughersteller schließen und mit seinen technischen Eigenschaften an die Leistungsfähigkeit des Regio-Shuttle anknüpfen», erklärte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke).
Nach Herstellerangaben ist das Fahrzeug dank Leichtbauweise und einer Achslast von unter 18 Tonnen für Nebenstrecken mit geringer Fahrgastnachfrage geeignet. Es könnte ein attraktives Angebot im Nah- und Regionalverkehr sein, auch bei einer möglichen Reaktivierung stillgelegter Strecken.