Radarkontrolle
Momentan ist die Verwirrung um ein bestimmtes Verkehrszeichen so groß, dass Rekord-Verstöße gemeldet werden. Wir klären auf, um welches es sich handelt.
Über 1000 Autofahrer:innen wurden innerhalb von knapp einer Stunde geblitzt.
Der Grund ist kein spontaner Bleifuß bei vielen Autofahrenden, sondern ein Verkehrszeichen, das seit Jahren für Verwirrung sorgt. Wir erklären, um welches Zeichen es sich handelt und was es bedeutet.
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Verwirrung um ein Verkehrszeichen sorgt für die Rekord-Verstöße
Vor der Baustelle wurde das sogenannte “Rote X” auf den Anzeigentafeln über mindestens einer Spur aktiviert. Dieses Verkehrszeichen wird häufig zur Sicherung von Gefahrenstellen auf Autobahnen genutzt. Dieses Verkehrszeichen hat schon jeder einmal gesehen:
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Es hat eine ähnliche Funktion wie eine Ampel, die auf Rot schaltet. Sobald das Zeichen auf der Anzeigetafel über der betreffenden Spur erscheint, wird den Autofahrer:innen das Weiterfahren auf dem markierten Fahrstreifen verboten.
“Rotes X sagt mir nix”
Trotz des deutlich sichtbaren „Roten X“ vor der Baustelle entschieden sich laut Polizei viele Fahrer:innen, das Verkehrszeichen zu missachten und weiter auf dem gesperrten Fahrstreifen zu fahren.
Innerhalb von nur 72 Minuten seien so 1325 Fahrer:innen in die Verkehrs-Falle getappt.
Die Annahme der Polizei zu der Problematik ist simple: Anscheinend sind sich viele Verkehrsteilnehmer:innen der Bedeutung des Zeichens nicht bewusst und verwirrt, wenn sie es sehen, was die fehlende Reaktion darauf erklärt.
Deshalb hat die Polizei schon seit Jahren eine Kontroll-Aktion, in der Autofahrer:innen auf dieses Zeichen getestet werden. Diese Aktion hat passenderweise den Namen: “Rotes X sagt mir nix”.
Weitere spannende Themen:
Die Kosten für einen Verstoß sind hoch. Demnach sollte man sich das Verkehrszeichen besser gut einprägen.
Alle Autofahrer:innen, die gegen das Verkehrszeichen verstoßen, erhalten Post von offizieller Stelle und müssen mit einem Bußgeld in Höhe von 90 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen.