Autohersteller schlagen Alarm: Kein Zurück beim Verbrenner-Aus!
In der vergangenen Legislaturperiode beschloss die EU das Verbrenner-Aus, wonach ab 2035 nur noch Neuwagen zugelassen werden sollen, die kein CO₂ ausstoßen. Doch im Wahlkampf für die Europawahlen im Juni brachte die Europäische Volkspartei (EVP) unter Präsidentin Ursula von der Leyen eine mögliche Änderung dieser Regelung ins Spiel. Da von der Leyen für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin nominiert wurde, könnte eine Überarbeitung des Verbrenner-Verbots wahrscheinlicher werden.
Die Plattform für Elektromobilität, die 47 Mitglieder umfasst – darunter Autohersteller wie Volvo, Ford, Renault und Tesla sowie Dienstleister wie Uber – hat nun ein Statement veröffentlicht. Darin spricht sie sich klar gegen ein Zurückrudern der Regelung aus und fordert, dass die EU an ihrem ursprünglichen Beschluss festhält.
Verbrenner-Verbot: Vorteile auch für Verbraucher
In einer Erklärung zeigt sich die Plattform für Elektromobilität besorgt über die Pläne der EVP und warnt eindringlich davor, das beschlossene Verbrenner-Aus erneut zu ändern. Bereits in der vergangenen Legislaturperiode hatte man sich auf diese Regelung geeinigt. “Ohne einen einheitlichen und klaren Rechtsrahmen ist es nicht möglich, Investitionen zur Schaffung eines Netto-Null-Industrie-Ökosystems für emissionsfreie Mobilität anzuziehen”, betont die Plattform.
Das Bündnis, das 47 Mitglieder umfasst, darunter Autohersteller wie Volvo, Ford, Renault und Tesla sowie Dienstleister wie Uber, merkt zudem an, dass ein Zurückrudern zu diesem Zeitpunkt ein Rückschlag für all jene wäre, die bereits in den Verkehrswandel investiert haben. Dies betrifft nicht nur Autobauer, sondern auch Zulieferer von Batterien und Anbieter von Ladestationen.
Darüber hinaus spielt das Verbrenner-Aus auch für die Verbraucher eine wichtige Rolle. Die Regelung soll das Angebot an E-Autos erhöhen und die allgemeine Marktakzeptanz fördern. Dies könnte dazu beitragen, die Gesamtbetriebskosten für emissionsfreie Fahrzeuge zu senken und somit die Elektromobilität für Verbraucher attraktiver zu machen.
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