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BVTM-Geschäftsführer Oppermann spricht zur nachhaltigen Mobilität im Bundestag

Der Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e.V., Michael Oppermann, äußerte sich am letzten Mittwoch zum Thema. „Wie stellen sich die Mobilitätsdienstleister der wachsenden Nachfrage nach nachhaltiger Mobilität?“ im Bundestag. (Links zu den Rede-Beiträgen im Text)

bvtm-geschäftsführer oppermann spricht zur nachhaltigen mobilität im bundestag

Bei der öffentlichen Anhörung des Tourismusausschusses des Bundestages beantwortete Oppermann Fragen zu diesem Thema und legte den Fokus seiner Ausführungen darauf, die nachhaltigen Lösungen, die das Taxi heute bereits biete, aufzuzeigen. (Youtube-Link zu „Warum das Taxigewerbe nicht dereguliert werden kann – Betriebs-, Beförderungs- und Tarifpflicht“).

„Das Potenzial des Taxis in der Zukunft komme nur dann zur Geltung, wenn die Politik das Gewerbe als Teil des ÖPNV stärke und schütze“, betonte Oppermann.  (Youtube-Link zu „Oppermann zum Konzept des ÖPNV-Taxis“).

Die Bundestagsabgeordneten konfrontierten Oppermann mit Fragen, zum Beispiel nach dem rückläufigen Angebot an Taxis im ländlichen Raum. (Youtube-Link zu „Vorteile des ÖPNV-Taxis auf dem Land“) Oppermann antwortete, dass Modelle wie Pooling und das ÖPNV-Taxi hier eine wichtige Rolle spielen können:

„Ein Schlüssel zum Erfolg ist die bessere Verzahnung mit dem Rest des ÖPNV-Angebots.”

Er erinnerte die anwesenden Bundestagsabgeordneten darüber hinaus daran, dass “das Taxi der einzige Teil des ÖPNV ist, der komplett fahrgastfinanziert wird.” (Youtube-Link zu „Das Taxi ist der einzige Teil des ÖPNV, der komplett durch den Fahrgast finanziert wird“) Und betonte damit, dass eine nachhaltige Mobilitätswende nur dann möglich sei, gerade im ländlichen Bereich, wenn das Taxi statt der teuren Rufbusse eine Quersubventionierung erhält.

„Nur so kann eine ständige Vorhaltung gesichert werden“, fasst er die Erfordernisse und die Hausaufgaben für die Politik zusammen.

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Bezogen auf den nachhaltigen Verkehr in der Stadt zog Oppermann klar, dass Vermittlungsplattformen keine Lösung für nachhaltige Mobilität sein können:

„Plattformen alleine bringen Ihnen auch keine Fahrzeuge und Fahrer“ (Youtube-Link zu „Vermittlungsplattformen sind keine Lösung für nachhaltige Mobilität)und er verwies in diesem Kontext darauf, dass der überwiegende Großteil der Taxis in Deutschland (42.000 von 50.000) inzwischen auch per Smartphone gebucht werden kann: “Die Vermittlung ist auch bei Taxi heute digital und state of the art.“

Neben Oppermann saßen unter anderem Jan Schilling von der Deutschen Bahn, Kerstin Hurek vom ACE Auto Club Europa, Stefan Lösel von der Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim und auch Roland Werner für Uber in der Anhörung des Tourismusausschusses.

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