In den vergangenen fünf Jahren ist die Quote der Helmträger unter den Radfahrern stark angestiegen.
(Bild: ADFC Bremen / AOK)
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82,8 Prozent der Kinder von 6 bis 10 Jahren trugen 2023 einen Fahrradhelm. Unter den 11- bis 16-Jährigen waren es 47,4 Prozent, unter den 17- bis 21-Jährigen 33,1 Prozent. 22- bis 30-Jährige hatten zu 36,7 Prozent einen Helm auf, 31- bis 40-Jährige zu 47,3 Prozent, die 41- bis 60-Jährigen zu 44,2 Prozent und von den ab 61-Jährigen trugen 46,6 Prozent einen Fahrradhelm.
Helmpflicht nicht geplant
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Diese wollte auch wissen, ob die von Unionspolitikern geforderte Helmpflicht eingeführt werden soll. Die Bundesregierung meinte daraufhin, sie setze weiterhin auf das Prinzip der Freiwilligkeit. Zudem steige die Helmtragequote seit Jahren. Die aktuellen Zahlen bestätigen das.
Optionale Fahrtrichtungsanzeiger
In der Antwort erwähnte die Bundesregierung auch, dass sie plane, mit Neufassung der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung optionale Fahrtrichtungsanzeiger an allen Fahrrädern zuzulassen. Dies schließe auch eine Warnblinklichtfunktion ein, die nach einem Sturz aktiviert wird. Eine solche Funktion befürwortet der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (PDF).
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Die Fahrradindustrie hingegen meint, an herkömmlichen Fahrrädern sei die für Blinker und Warnlichter nötige Energie möglicherweise nicht immer vorhanden. Bei Pedelecs sehe das aber anders aus. Die Energie des Antriebsakkus, die selbst noch zwei Stunden nach Abschalten des Motors aufgrund niedriger Ladung noch für die Beleuchtung vorhanden sein müsse, gewährleiste einen sicheren Betrieb auch eines Blinkers.
Einen Helm zu tragen, ist anscheinend auch unter motorisierten Zweiradfahrern nicht immer Usus. 2023 trugen 98,6 Prozent der Fahrer und 99,3 Prozent der beobachteten Mitfahrer von Motorrädern einen Schutzhelm. Teile einer Schutzkleidung trugen 51 Prozent der Fahrer, 22,6 Prozent eine vollständige.
(anw)