Die Anzahl neu zugelassener Elektroautos ist im Mai deutlich zurückgegangen. Damit bremst der deutsche Markt den Trend in anderen EU-Staaten. Vor allem in einem Land stieg die Nachfrage zuletzt deutlich an.
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Über einen Zeitraum von fünf Monaten seit Jahresbeginn, in dem sich die monatlichen Ausschläge durch die unterschiedliche Lage von Feiertagen einebnet, wird das Auseinanderklaffen ebenfalls deutlich: Ein Minus von 16 Prozent in Deutschland steht einem Zuwachs von 23 Prozent in Frankreich gegenüber. Auch in den Niederlanden und Spanien konnten die Hersteller in den ersten fünf Monaten des Jahres mehr reine Elektroautos verkaufen. Italien wiederum zog wie Deutschland den EU-Durchschnitt nach unten mit einem Rückgang von 19 Prozent. EU-weit sanken die E-Auto-Neuzulassungen seit Jahresbeginn um 12 Prozent auf 114.308 Pkw.
Leichter Rückgang im Gesamtmarkt
In drei von vier Schlüsselmärkten konnten die Autobauer im Mai Kunden nicht wirklich überzeugen: So gingen die Verkäufe in Italien, Deutschland und Frankreich deutlich zurück. In Spanien stieg die Zahl der neu zugelassenen Fahrzeuge allerdings. Unterdessen schwindet der Marktanteil von Diesel und Benzinern auf zusammengenommen 48,5 Prozent. Dagegen legte die Zahl der neu zugelassenen Hybride auf knapp 30 Prozent zu.