Da Logo des Fahrdienstvermittler Uber ist an der Fassade eines Büros angebracht.
Insgesamt hatte die Behörde rund 8900 Datensätze untersucht. Sie gehörten demnach zu mehr als 4300 Mietwagen, die auf mindestens einer der drei Vermittlungsplattformen registriert waren. Fast 39 Prozent dieser Fahrzeuge beanstandete die Behörde nun laut dem aktuellen Stand. Die Autos gehören speziellen Mietwagenunternehmen, bei denen auch die Fahrerinnen und Fahrer angestellt sind. Uber, Bolt und Freenow vermitteln in Berlin lediglich Fahrten an diese Unternehmen.
Anders als Taxis sind die Fahrten nur über diese Apps buchbar. Die Fahrer müssen nach jeder Fahrt zur Basis zurückkehren und dürfen ohne Buchung keine neuen Fahrgäste am Straßenrand aufnehmen.
Der Prüfung vorausgegangen waren Medienberichte und Erkenntnisse, wonach zahlreiche der auf den Plattformen angebotenen Autos ohne Genehmigung des Labo unterwegs sind. Schon im August vergangenen Jahres hatte der Senat deshalb veranlasst, dass jeder neu bei den Plattformen registrierte Mietwagen vom Landesamt überprüft und im Zweifel ausgeschlossen wird. Nun schaute sich die Behörde auch die Fahrzeuge an, die schon länger dort registriert sind.