Tesla ist erst bei Level 2 angekommen, so ein Ingenieur der Firma gegenüber Behörden
Elon Musk hat möglicherweise zu viel von Teslas Autopilot versprochen, als er sich Anfang 2021 über die Leistungsfähigkeit des Full Self Driving (FSD) geäußert hat. Das zumindest gab ein Tesla-Ingenieur einer kalifornischen Behörde zu Protokoll, wie das Nachrichtenportal Bloomberg berichtet.
Offenbar bezog sich die Behörde dabei auf einen Tweet von Elon Musk vom Januar, in dem der Tesla-Chef implizit das autonome Fahren auf Level 5 für 2021 ankündigte:
Die Antwort des Tesla-Ingenieurs auf die Fragen der Behörde war nach dem Memo offenbar ganz klar: “Elons Tweet entspricht laut CJ nicht der technischen Realität”, schrieb der DMV-Beamte Miguel Acosta.
“Tesla ist derzeit auf Level 2.” (Beamter der kalifornischen Behörde DMV)
“Tesla ist derzeit auf Level 2”, schrieb Acosta in dem Memo. “Tesla gab an, dass Elon die Fortschritte extrapoliert, wenn er über L5-Fähigkeiten spricht. Tesla konnte nicht sagen, ob die Fortschritte bis zum Ende des Kalenderjahres zu L5 führen.”
Wozu die offensiven Behauptungen von Musk in Sachen Autopilot führen können, zeigen Vorfälle wie der jüngste Tesla-Unfall in Texas: Dort kamen kürzlich zwei Personen in einem Model S zu Tode, die möglicherweise versucht hatten, ob der Autopilot das Auto nicht auch selbst lenken kann. Laut Polizei befand sich niemand auf dem Fahrersitz.
Quelle: Bloomberg