VW muss international über 270.000 Autos wegen Airbag-Risiken zurückrufen. Laut Konzern ist nicht auszuschließen, dass auch einzelne Autos in Deutschland betroffen sind.
In Deutschland sind derzeit nach entsprechenden Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) keine Fahrzeuge betroffen – einige könnten laut VW aber ins Land gelangt sein.
Die Flensburger Behörde nannte „Fehler im Gasgenerator der Front-Airbags“ als Grund. Dies könnte „zu unkontrollierter Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten führen, die die Insassen verletzen können“. In der Vergangenheit hatte es in verschiedenen Ländern bereits etliche, teilweise schwere Unfälle deswegen gegeben.
In Heißländer ausgelieferte Autos betroffen
Die aktuellen Rückrufe beträfen Autos, „die in Heißländern etwa in Südamerika ausgeliefert wurden“, sagte ein Sprecher. „Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass einzelne Fahrzeuge auch den Weg nach Deutschland gefunden haben.“ Laut KBA geht es um bestimmte Versionen des VW Golf und Passat, des Kleinwagens Fox, des Pick-ups Saveiro und der brasilianischen Limousine Voyage aus Baujahren von 2013 bis 2017. (dpa)