Das Volkswagen-Logo leuchtet auf dem VW-Turm vor einem dunklen Himmel.
Dem Firmengeflecht mit Marken wie VW-Pkw, Audi, Porsche, Skoda und Seat war es auch im coronabelasteten Vorjahr gelungen, seine Erträge auszubauen. Engpässe bei Mikrochips und Rohstoffen drückten aber weiter auf die Produktion. Die fast schon chronische Mangellage im Einkauf von Elektronik führte 2022 zu langen Wartezeiten für Kunden.
Im nach Toyota zweitgrößten Autokonzern gingen die Auslieferungen daher verglichen mit dem Vorjahr um 7 Prozent zurück. Seinen Umsatz steigerte VW dennoch von 250,2 Milliarden auf 279,2 Milliarden Euro. Eine Ursache dafür ist, dass das größte deutsche Unternehmen im Schnitt höhere Preise verlangen konnte. Außer der Verknappung des Autoangebots schlug hierbei auch die allgemeine Inflation durch.
Im laufenden Jahr sollen die Verkäufe den Planungen zufolge wieder zunehmen – nach den knapp 8,3 Millionen ausgelieferten Wagen 2022 sollen es laut dem aktuellen Ausblick rund 9,5 Millionen sein. Der VW-Konzern peilt außerdem ein Umsatzplus von 10 bis 15 Prozent an.