Der Crossover wird in China gebaut und soll noch dieses Jahr debütieren
Cupra, so scheint es, kann derzeit vor Kraft kaum laufen. Gerade erst hat die sportliche Seat-Tochter brillante Zahlen für 2022 präsentiert, dabei startet die richtige Modelloffensive erst in den nächsten Jahren.
Jetzt folgt der nächste Schritt, denn diese Woche gibt es neue Erlkönigbilder aus Schweden und der Testträger zeigt sich erstmals mit Serienkarosserie und den endgültigen Leuchteneinheiten. Wie erwartet, sieht das Auto nicht ganz so schnittig aus wie die Studie. Gleichzeitig wirkt der Tavascan weniger bauchig und ausladend als die technisch verwandten VW ID.5 GTX und Skoda Enyaq Coupé iV.
Es wirkt, als wäre das spanische Pendant etwas kleiner als seine beiden MEB-Twins. Interessant: Der Prototyp hat die Turbinen-artigen Räder der Studie. Ob sie hier auch 22 Zoll messen, ist schwer zu sagen.
Cupra sagte bereits, dass man den Tavascan 2024 in Europa und anderen Märkten auf der Straße haben will. Die Serienversion wird also höchstwahrscheinlich noch in diesem Jahr vorgestellt. Der elektrische Crossover wird in China gefertigt werden. Im neuen Anhui-Werk des Volkswagen-Konzerns werden künftig MEB-basierte Modelle zusammengebaut. Die Fabrik hat eine jährliche Kapazität von 350.000 EVs. In der zweiten Jahreshälfte 2023 soll hier die Produktion starten.
Dem Tavascan wird ebenfalls 2024 ein weiteres neues Cupra-Modell zur Seite gestellt. Der Terramar dürfte das letzte neue Auto der Marke sein, das auch einen Verbrennungsmotor an Bord hat. Der Plug-in-Hybrid-Crossover wird sich die Technik mit der nächsten Generation des Audi Q3 teilen. Er wird sogar von den Ingolstädtern in deren Werk im ungarischen Győr gefertigt.