Bericht Audi Activesphere Concept Audi Activesphere Concept 2023 / Bild: Audi
Drei Zukunftsstudien hat Audi aus seiner Sphere-Familie bereits gezeigt. Alle visionär und nicht als direkter Vorläufer für ein spezielles Fahrzeug, das zeitnah kommen soll, sondern eher mit viel Blick ins Übermorgen. Ähnlich sieht es mit dem vierten im Bunde, dem Audi Activesphere Concept, aus. Ein Crossover, der auf der Plattform der kommenden A6- / A7-Generation einen Ausblick gibt, ob man nicht einmal etwas mutiger sein könnte.
Auf Knopfdruck zum Pick-Up?
Audi Activesphere: Crossover-Studie mit innovativem Bedienkonzept Motor1.com
Brille für mehr Durchblick
Der Laderaum des elektrischen Allradlers wandelt sich wie von Geisterhand in eine offene Ladefläche um, während die Fahrgastzelle durch eine ausfahrbare Trennscheibe geschützt bleibt. Dahinter finden in den Befestigungsschienen größere Freizeitgegenstände wie Mountainbikes oder Wakeboards Platz für die unterhaltsame Wochenendgestaltung.
Elektrischer Allrad mit 600 km Reichweite
Die elektrische Reichweite des Allrad-Crossovers soll mit Akkutechnik und Antrieb aus dem PPE-Baukasten bei über 600 Kilometern liegen, ehe der nächste Ladestopp kommt. An der Vorder- und Hinterachse leisten die beiden Elektromotoren 325 kW / 442 PS und ein maximales Drehmoment von gewaltigen 720 Nm.
Im Innern bietet das Konzeptmodell vier Einzelsitze und ein Cockpit, das nur auf Knopfdruck inklusiv Minimalinstrumentierung und Lenkrad ausfährt. Der Fahrer blickt dabei nicht wie gewohnt auf große Displays hinter dem Steuer oder in der Windschutzscheibe, sondern setzt eine Hightechbrille auf, die jegliche Informationen ins Innere des Fahrzeugs projiziert. Geht es auf die Radtour, wird die sogenannte Mixed-Reality-Brille weiter getragen und dient zur Kommunikation oder der Navigation im freien Gelände. Im autonomen Fahrmodus fahren Lenkrad, Armaturentafel und Pedale in den Hintergrund und die Insassen können das üppige Platzangebot genießen und über eine Luke im Vorderwagen sogar in den Bereich vor dem Auto blicken.
Dieser Artikel wurde verfasst von Stefan Grundhoff