Trotz der Größe des Markenzeichens handelt es sich aber nicht wirklich um einen Mazda
Mit Mazda assoziiert man wahrscheinlich den MX-5 Miata und Wankelmotoren, aber das japanische Unternehmen hat eine lange Tradition bei Autos mit Ladefläche. Tatsächlich war das erste Modell mit dem Mazda-Logo, das 1931 auf den Markt kam, ein dreirädriger offener Pritschenwagen namens Mazda-Go.
Der erste Pkw des Unternehmens, der R360, erhielt mit dem K360 in den 1960er Jahren auch eine Nutzfahrzeug-Version. Es folgten viele weitere Pick-ups, darunter der Rotary Pick-up (REPU) mit Wankelmotor aus dem Jahr 1974. 2024 soll der jetzt überarbeitete BT-50 diese Linie fortsetzen.
Bildergalerie: 2025 Mazda BT-50
Mazda
Als Nachfolger der zwischen 1961 und 2006 auch in Europa verkauften Pick-ups der B-Serie basierte der BT-50 in den ersten beiden Generationen auf dem Ford Ranger. Die erste Generation wurde noch in Deutschland angeboten. Als die dritte Generation im Jahr 2020 auf den Markt kam, wechselte Mazda die Plattform und verwendet seitdem die Basis des Isuzu D-Max.
Der Mazda BT-50 2025 erhält aktualisierte Scheinwerfer mit einem LED-Tagfahrlicht, das an den CX-5 erinnert. Das riesige Logo ist nicht die einzige Änderung am Kühlergrill, denn es gibt jetzt ein anderes Muster mit Achtecken, die mit größeren Sechsecken verbunden sind. Außerdem ist der Kühlergrill nun mit einer farbigen Einfassung versehen, ein immer wiederkehrendes Thema bei Mazda. Die Einfassung des Kühlergrills scheint bei diesem Facelift-Modell noch größer zu sein.
In den vorderen Stoßfänger wurde ein Air Curtain integriert, der die Aerodynamik verbessert und den Kraftstoffverbrauch senkt. Am Heck hat Mazda sein Logo noch einmal vergrößert. Es gibt neue Rückleuchten und einen neu gestalteten Stoßfänger mit einem geriffelten unteren Teil. Neu gestaltete Leichtmetallfelgen und eine Reihe von Farben, darunter Red Earth Metallic, runden die äußeren Verbesserungen ab.
Im Innenraum befindet sich ein neues 9-Zoll-Infotainment-System mit einigen berührungsempfindlichen Schnelltasten, die die Einstell- und Lautstärkeknöpfe flankieren. Die Reihe der physischen Schalter darunter wurde übernommen, ebenso wie das separate kleine Display. An anderer Stelle wächst das digitale Fahrerdisplay auf 7 Zoll an und kann nun auch Offroad-Informationen anzeigen, die zuvor nur auf dem mittleren Bildschirm verfügbar waren: Fahrmodus/Getriebesperre, Lenk- und Neigungswinkel, Reifendruckkontrollsystem und den “Rough Terrain Mode”.
Neu für das Modelljahr 2025 ist die kabellose Android Auto-Verbindung, die sich zu der bereits vorhandenen kabellosen Apple CarPlay-Verbindung gesellt. Neben dem Rückspiegel befindet sich jetzt ein USB-Anschluss, an den eine Dashcam angeschlossen werden kann. Weitere Neuerungen sind der Stauassistent, die Querverkehrsbremse hinten, der adaptive Tempomat mit Verkehrszeichenerkennung und neue Stereokameras vorne, die das Sichtfeld verdoppeln. Für die Rückfahrkamera setzt Mazda jetzt eine hydrophobe Beschichtung ein, um sie sauberer zu halten.
Wenn wir Mazda sagen, meinen wir eigentlich Isuzu. Sowohl der BT-50 als auch der D-Max werden in Thailand im Werk von Isuzu gebaut. In Australien ist der BT-50 als Einzelkabine, verlängerte Kabine und Doppelkabine erhältlich. Er ist sowohl mit Heck- als auch mit Allradantrieb erhältlich.
Der Antrieb erfolgt über einen 3,0-Liter-Turbodieselmotor mit vier Zylindern. Er leistet 188 PS und ein Drehmoment von 450 Newtonmeter. In bestimmten Märkten gibt es auch einen kleineren 1,9-Liter-Diesel mit 148 PS und 350 Nm. Je nach Region und Motorisierung werden Sechsgang-Schaltgetriebe und Automatikgetriebe angeboten.
Wir haben auch eine Galerie des Isuzu D-Max aus dem Jahr 2024 angehängt, auf dem der neue BT-50 von Mazda basiert. Dies ist nicht der einzige Pickup, den Mazda derzeit anbietet, denn in Japan gibt es eine Reihe von Lieferwagen wie den Bongo und Scrum sowie den größeren Titan.
Isuzu
