MINI

Vorstellung: Flotte Minis mit "John Cooper Works"-Label​

Mini schärft Dreitürer und Aceman nicht nur optisch nach. Der E-Motor leistet bis zu 190 kW, was für lebhafte Fahrleistungen reichen sollte.​

Die besonders sportlichen “John Cooper Works”-Varianten gibt es jetzt auch vom Mini-SUV (links) und vom Kleinwagen (rechts).

(Bild: Mini)

Das Label “John Cooper Works” gibt es bei Mini schon seit geraumer Zeit. Bekleidet werden damit Modelle, die als besonders sportlich erscheinen sollen. In den regulären Ausführungen von Dreitürer und Aceman sind damit die teuersten Ausstattungslinien gekennzeichnet, was neuerdings als “Trim” verkauft wird. Nun folgen für den Kleinwagen und das Mini-SUV jeweils “John Cooper Works”-Varianten, in denen mehr als nur die Optik nachgeschärft wurde.

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Mehr Leistung

Wesentlicher Bestandteil ist ein E-Motor, der mit 190 immerhin 30 kW mehr leistet als die bisherigen Spitzenversionen. Dreitürer und Aceman werden erst bei 200 km/h beschränkt und grenzen sich damit von den Modellen mit 160 kW ab, die nur bis 170 km/h beschleunigen dürfen. Das ist keine technische, sondern eine politische Entscheidung, denn in der Beschleunigung liegen zwischen den Varianten keine Welten. Irgendwie muss eine Abgrenzung aber geschaffen werden, um die “John Cooper Works”-Modelle richtig zu positionieren.

Mini John Cooper Works (15 Bilder)

Bislang gab es für den neuen Mini nur die Ausstattungslinie “John Cooper Works Trim”. Nun folgt ein eigenes Modell unter dieser Bezeichnung. (Bild: Mini)

Das soll auch über kleine Eingriffe in die Gestaltung geschehen. Dazu gehören aerodynamisch optimierte Felgen in einem Design, das nur diese Modelle bekommen. Auch der Heckspoiler ist leicht verändert. Innen sollen Sportsitze und eine Ambientebeleuchtung für den Himmel das Topmodell abgrenzen. Unverändert ist die Speicherausstattung. Die Batterie fasst netto 49,2 kWh, was im Dreitürer unter den Bedingungen des WLTP für bis zu 371 km, im Aceman für maximal 355 km genügen soll. Geladen werden kann an Wechselstrom mit bis zu 11 kW, an Gleichstrom sind es in der Spitze 95 kW. Spitzenwerte kann Mini in dieser Hinsicht auch in diesem Segment nicht verbuchen.

Erstaunliche Preise – auf den ersten Blick

In der ersten Pressemitteilung werden die neuen Modelle mit 39.700 Euro (Dreitürer) und 42.200 Euro (Aceman) aufgeführt. Vergleicht man diese Preise mit denen der 160-kW-Versionen im John-Cooper-Works-Trim im Konfigurator, offenbart sich ein geradezu lächerlicher Aufschlag für die Ausführungen mit 190 kW. Des Rätsels Lösung steckt vermutlich im Detail. Momentan ist die Ausstattungslinie nur zusammen mit dem “M Paket” zu haben, die beiden jetzt vorgestellten Modelle auch ohne. Ausstattungsbereinigt liegt der Mehrpreis also bei rund 4000 Euro. Man kann die Sache freilich auch anders sehen: Der Kunde hat die Wahl, ein noch besser ausgestattetes Modell mit 160 kW oder, für nahezu den gleichen Preis, eines mit 190 kW haben will. Bei Mini wird man das gelassen sehen. Entscheidend ist für die Verantwortlichen schließlich vor allem, dass der Kunde bei Mini unterschreibt – und nicht bei der Konkurrenz.

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(mfz)

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