31.10.2024 09:52 Uhr | Lesezeit: 2 min
Die derzeitige Situation bei VW sei unglaublich belastend für viele Leute. © Foto: VW
von dpa
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil mahnt zu Klarheit über die Zukunft des Volkswagen-Konzerns – und zwar noch in diesem Jahr. Bis Weihnachten müsse es eine Klärung geben, sagte der SPD-Politiker in der ZDF-Sendung “Markus Lanz”. Die derzeitige Situation sei unglaublich belastend für viele Leute. “Das muss ein Ende haben”, betonte Weil.
Weil fordert Alternativen zu Werkschließungen
Der Ministerpräsident bekräftigte, er habe die sehr klare und ernst gemeinte Erwartung, dass es bessere Alternativen gebe als Werkschließungen. Wo man Industrien einmal abziehe, kämen sie nicht wieder. Wenn die Autoindustrie wieder bessere Zeiten erlebe, werde sie bestimmte Kapazitäten benötigen.
Das Land Niedersachsen hält 20 Prozent der Stimmrechte im VW-Konzern. Ministerpräsident Weil und seine Stellvertreterin Julia Willie Hamburg (Grüne) sitzen für das Land im Aufsichtsrat. Zusammen mit den Arbeitnehmervertretern haben sie dort die Mehrheit, bei wichtigen Entscheidungen hat das Land ein Veto-Recht.
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