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VW Atlas/Teramont (2025): Großes SUV als Erlkönig erwischt

Kommt er auch als Touareg-Ersatz zu uns?

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Huch, was ist das denn? Ein VW T-Cross auf Steroiden? Dank der Tarnung am Heck könnte man das denken. Doch keine Angst, der kleine T-Cross bleibt ungeschoren. Was sich hier breit und wuchtig vor die Linse unseres Erlkönigfotografen geschoben hat, ist die Neuauflage des VW Atlas alias Teramont.

Atlas? Tera-was? Nun, Volkswagen ist ein globaler Hersteller und baut demzufolge das, was die Kunden in jedem Teil der Welt haben wollen. In den USA und in China sind das offenbar fünf Meter lange SUVs. So wie der 2017 in den USA erschienene Atlas, den es zu diesem Zeitpunkt bereits als Teramont in China gab. Später folgten noch etwas schnittigere Varianten mit flacherem Dachabschluss als Teramont X und Atlas Cross Sport.

Bildergalerie: VW Atlas / Teramont (2025) Erlkönigfotos

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Das ist inzwischen sieben Jahre her, im Automobilbau eine halbe Ewigkeit, zumal auf dem US-Markt. Im Zuge eines umfassenden Facelifts hatte der VW Atlas 2023 einen neuen Look und auch einige neue Optionen erhalten. Größere LED-Scheinwerfer rahmten seither einen neuen Grill ein, bei dem die meisten der falschen Chromakzente durch schwarze Applikationen ersetzt wurden. Über der Motorhaube, direkt über dem beleuchteten VW-Logo, erstreckt sich nun ein schicker Lichtbalken, der mit den Scheinwerfern verbunden ist. Damit rückt das Modell näher an die Verwandtschaft um VW Golf, VW Passat oder VW T-Roc.

In den USA gibt es den Atlas zum günstigen Kurs. Er trägt dort ausschließlich einen Turbo-Vierzylinderbenziner mit gut 270 PS unter der Haube. Der Atlas beginnt inklusive Überführung bei 39.075 US-Dollar, umgerechnet etwa 36.000 Euro. 

VW Atlas und Atlas CrossSport (2024)

Soweit, so gut. Kommen wir zum jetzt erwischten Erlkönig. Zwar will VW ihn in Richtung aktueller Atlas tarnen, doch unserem Auge entgeht nichts. Etwa die Fake-Beklebung vorne, ebenso die überklebte wahre Form des dritten Seitenfensters und die geänderten Türgriffe. Geblieben ist das wuchtige Design des Wagens, das in ähnlicher Form aber auch der neue Tiguan hat.

Bekommt der künftige Atlas/Teramont wieder einen Turbobenziner? Wahrscheinlich, da in den USA und China der Diesel im Pkw keine Rolle spielt. Denkbar ist aber zusätzlich ein Plug-in-Hybrid mit über 100 Kilometer elektrischer Reichweite. Bleibt der Atlas/Teramont den Märkten außerhalb Europas vorbehalten? Immrhin stammt der aktuelle VW Touareg auch schon von 2018. Und man weiß, dass VW den Tiguan Allspace durch ein globales Modell, den Tayron ersetzen will.

Allerdings müsste man für einen Touareg-Ersatz dem Atlas/Teramont aufwendig nur für Europa einen Diesel unter die Haube pflanzen. Wir vermuten, dass der Touareg und seine Plattform-Kameraden Audi Q7 und Porsche Cayenne mithilfe von Facelifts noch einige Zeit weiterleben werden. Die Nachfolger könnten dann rein elektrischsein. Einen gewissen Ausblick darauf gab VW kürzlich in Peking mit der Studie ID. Code.

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