Die gemeinsame Innungsversammlung der Kölner Auto-Innungen thematisierte den rasanten Wandel in der Arbeitswelt. Die klare Empfehlung: Betriebe müssen sich mit der Künstlichen Intelligenz beschäftigen
Künstliche Intelligenz, Job-Portale, Fachkräftesicherung – über diese Themen diskutierten mehr als hundert Teilnehmer der Frühjahrs-Versammlung der Kölner Auto-Innungen. Gemeinsam eröffneten die Obermeister Stefan Bäckmann (Kfz-Innung Köln) und Oliver Nienhaus (Karosseriebauer-Innung Köln) sowie Geschäftsführerin Claudia Weiler die Versammlung Ende April 2024 im Wasserturm Hotel Cologne.
Der Impulsvortrag des Hamburger Digitalexperten Christian Kunde von der Agentur AI Beats entführte die Teilnehmer in die Welt der Robotik, kombiniert mit künstlicher Intelligenz (KI). Er zeigte auf, welche Berufe künftig stark von der KI beeinflusst werden. Dabei landete die Diagnose von Fahrzeugen und Reparaturarbeiten als ersetzbare menschliche Fähigkeit auf Platz eins, gefolgt vom Fahrzeugtesten auf Funktonalität und Sicherheit, Verkaufsgespräche, Wartung und Instandhaltung und so weiter. Die Kernpotenziale von KI in Unternehmen treffen Kunde zufolge Management, Produktion, Service, Marketing, Vertrieb und Recruiting gleichermaßen.
Das neue Angebot unterstütze Mitgliedsbetriebe genau bei diesem Ansatz und sei ein Vorzeigeprojekt für die gesamte Branche. Die Kölner Auto-Innungen sind seit März mit innungen-koeln.jobs.auto online. Hier und unter jobs.auto können Innungsbetriebe ihre offenen Stellen zu günstigen Konditionen schalten und erscheinen gleichzeitig in beiden Karriere-Portalen. Hausdorff weiter: „Arbeiten die Mitglieder zusammen, können sie sich den regionalen Stellenmarkt zurückerobern. Entscheidend für den Erfolg ist nun, dass möglichst viele mitmachen und die Initiative unterstützen. Horrende Kosten für Stellenanzeigen müssen nicht mehr sein.“
Goldener Meisterbrief für Heinz-Peter Richter
„Ehrungen – das ist, wenn die Gerechtigkeit ihren guten Tag hat“, mit diesem Zitat von Konrad Adenauer gratulierte Oliver Nienhaus dem Unternehmer Heinz-Peter Richter: „50 Jahre Handwerksmeister – ein solches Jubiläum ist nicht alltäglich und verdient eine besondere Würdigung.“ Der Goldene Meisterbrief sei Ausdruck dafür, dass Heinz-Peter Richter als Meister im Maler- und Lackiererhandwerk auf eine stolze Lebensleistung blicken kann. Der Meisterbrief sei ein wichtiges Qualitätsmerkmal, er genieße hohes Ansehen – weltweit!
Lesen Sie mehr über die Innungsversammlung in der Ausgabe 6/ 2024 der »Fahrzeug + Karosserie« sowie in einer der kommenden Ausgaben von »kfz-betrieb«. (we)