Der Baumaschinenhersteller Volvo Construction Equipment (Volvo CE) hat sich dafür entschieden, sein eigenes markenunabhängiges Softwareprotokoll sowie Steckerspezifikationen für 48-Volt-DC-Ladegeräte zu veröffentlichen. Dadurch können andere OEMs und Zulieferer es bei der Entwicklung ihrer eigenen Ladelösungen für kompakte E-Maschinen verwenden.
Die Logik der Schweden funktioniert aber natürlich nur, wenn andere Hersteller das Angebot annehmen und ihre Produkte auf die Volvo-Ladetechnik auslegen – sowohl bei der Software als auch bei dem Formfaktor des Ladesteckers. Volvo CE nutzt die 48-Volt-DC-Ladetechnik in der aktuellen Modellpalette für seine elektrischen Kompaktbagger ECR18 Electric, EC18 Electric und ECR25 Electric, die Kompaktradlader L20 Electric und L25 Electric sowie den Asphaltverdichter DD25 Electric.
„Wir wollen zu einem standardisierten, zuverlässigen und effizienten Elektro-Ökosystem beitragen, das unseren Kunden den Umstieg auf Elektromobilität erleichtert!“, sagt Fredrik Tjernström, Vertrieb Elektromobilitätslösungen bei Volvo CE. „Durch die Veröffentlichung unserer Ladeschnittstelle hoffen wir, dass immer mehr Anbieter von Ladelösungen und andere Maschinen-OEMs ein und dasselbe Ladeprotokoll verwenden – was uns einem Industriestandard zum Nutzen unserer Kunden auf der ganzen Welt einen Schritt näher bringt.“
Für schwerere E-Maschinen ist 600-Volt-Ladetechnik erforderlich. Für diese Spannung gibt es bereits ein von der Autoindustrie entwickeltes Industriestandard-Protokoll.
volvce.com (Mitteilung), volvoce.com (Projektseite mit Download-Link)