Mercedes arbeitet derzeit am Nachfolger des EQV – der Baureihe W449. Bislang erprobten die Stuttgarter die Technik-Komponenten für die neue Generation unter der Karosserie der aktuellen V-Klasse. Jetzt tragen die Erlkönige das künftige Serienkleid.
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Waren die Erprobungsmodelle bislang noch mit einer modifizierten Karosserie der aktuellen V-Klasse (siehe weiter hinten in der Fotoshow) unterwegs, so wechseln die Erlkönige jetzt auf die neue Karosserie.
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Vom Test der Einzelkomponenten geht Mercedes damit zur Erprobung des Gesamtfahrzeugs über.
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Gegenüber der alten V-Klasse trägt der neue Van eine flacher liegende Fronthaube. Auch die Windschutzscheibe scheint flacher angestellt zu sein.
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Insgesamt sinkt die Dachlinie, was zu einem schmaleren seitlichen Fensterband führt. Waagerecht ausgeführt wirken zudem die neuen LED-Scheinwerfer.
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Die Heckklappe scheint im unteren Bereich in der Breite zu wachsen.
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Übernommen werden dürfte die separat zu öffnende Heckscheibe.
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Kommen werden ebenso Schiebetüren an beiden Seiten.
Ab 2026 werden alle neu entwickelten mittelgroßen und großen Vans von Mercedes auf der modularen, flexiblen und skalierbaren Elektro-Architektur VAN.EA (Mercedes-Benz Van Electric Architecture) basieren.
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Mercedes erprobte anfangs unter einer alten Karosserie die kommende elektrische V-Klasse.
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Das Modell war auf Testtour zum Nordkap.
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Der Nachfolger des EQV soll 2026 auf den Markt kommen.
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Der Name “EQV” entfällt wohl, stattdessen dürfte das Modell “V-Klasse mit EQ-Technologie” heißen.
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Mehr als 3.300 Kilometer sind die Testingenieure mit dem Erprobungsträger unterwegs gewesen.
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Ziel war es in einem frühen Entwicklungsstadium, einen Vergleich zwischen Prüfstand und realem Fahrbetrieb zu ziehen.
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Außerdem sollte die Alltagtauglichkeit des Fahrwerks sowie das Fahrverhalten unter realen Bedingungen getestet werden.
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Rund 1 Terabyte Daten haben die Ingenieure gesammelt.
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Des Weiteren wurde die Effizienz des eATS sowie das Energie- und Thermomanagement der Batterie ermittelt.
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Der Van – hier frühere Erlkönig-Bilder – wurde bis zum Nordkap mit maximal 120 km/h bewegt.
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Das Durchschnittstempo betrug 74,5 km/h.
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Die E-V-Klasse basiert auf der neuen Elektroplattform “Van.EA”.
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Sie ist für Reichweiten von über 500 Kilometer gut.
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In der Basis gibt es die neue V-Klasse nur mit Frontantrieb.
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Mit Blick auf die Sensoren, die man beim Prototyp an Spiegel, am Heck und an der Front erkennen kann, …
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… wird es eine weiterentwickelte Version des Drive-Pilot-Systems von Mercedes geben, das automatisiertes Fahren nach Level 3 möglich macht.
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Der EQV-Nachfolger basiert auf der für Privat-Kunden optimierten Van.EA-P, …
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… die neben Freizeitfahrzeugen auch mobile Büros und VIP-Shuttle im Fokus hat.
Eine besonders luxuriöse Maybach-Version für die Märkte USA und China ist ebenfalls in Planung.
Seit 2019 hat Mercedes die Pkw-Version der elektrischen V-Klasse (W447) auf der EVA-I-Plattform am Start. Mit dem neuen Modell geht Mercedes gleich mehrfach neue Wege. Ab 2026 werden alle neu entwickelten mittelgroßen und großen Vans von Mercedes auf der modularen, flexiblen und skalierbaren Elektro-Architektur VAN.EA (Mercedes-Benz Van Electric Architecture) basieren. Zudem rückt Mercedes von der EQV-Bezeichnung ab und wird den E-Van in Anlehnung an die elektrische G-Klasse “V-Klasse mit EQ Technologie” nennen.
Waren die Erprobungsmodelle bislang noch mit einer modifizierten Karosserie der aktuellen V-Klasse unterwegs, so wechseln die Erlkönige nunmehr auf die neue Karosserie. Vom Test der Einzelkomponenten geht Mercedes jetzt zur Erprobung des Gesamtfahrzeugs über.
V-Klasse mit EQ-Technologie auf Van.EA
Die neue Van.EA (Van Electric Architectur) mit 800-Volt-Technik besteht aus drei Modulen. Das Frontmodul beherbergt den elektrischen Antrieb, der über alle Modelle hinweg gleich bleibt. In der Basisversion bringt Mercedes die elektrische V-Klasse nur mit Vorderradantrieb auf den Markt. Das mittlere Modul umfasst die im Unterboden eingebaute Hochvoltbatterie. Mit diesem Modul ist die Länge der V-Klasse skalierbar, wenngleich das Akku-Gehäuse gleich bleibt und es lediglich mit Batterien unterschiedlicher Kapazität gefüllt wird. Im Heckmodul findet dann in der Allrad-Version der zweite E-Motor-Platz, bei den Modellen mit Frontantrieb bleibt das Modul leer. Als Reichweite stehen mehr als 500 Kilometer nach Darstellung des Herstellers im Raum, in 20 Minuten soll der Van von 10 auf 80 Prozent geladen sein.
Veränderte Optik
Gegenüber der alten V-Klasse trägt der neue Van eine flacher liegende Fronthaube, auch die Windschutzscheibe scheint flacher angestellt zu sein. Insgesamt sinkt die Dachlinie, was zu einem schmaleren seitlichen Fensterband führt. Waagerecht ausgeführt wirken zudem die neuen LED-Scheinwerfer. Die Heckklappe scheint im unteren Bereich in der Breite zu wachsen. Übernommen werden dürfte die separat zu öffnende Heckscheibe. Kommen werden ebenso Schiebetüren an beiden Seiten.
Nordkap-Testfahrt soll Alltagstauglichkeit zeigen
Auf einer ersten großen Testtour ist Mercedes mit dem Erprobungsträger rund 3.300 Kilometer gen Nordkap gefahren. In dem konkreten Modell mit Frontantrieb waren das aktuelle MB.OS-Betriebssystem sowie ein 22-kW-AC-Lader verbaut. Ziel der Fahrt war es, “bereits in einem frühen Entwicklungsstadium einen Vergleich zwischen Prüfstand und realem Fahrbetrieb zu ziehen”, so Mercedes. Statt wie bisher zwei, drei große Erprobungsfahrten in einem späteren Stadium der Entwicklung mit Hitze- und Kälteerprobung wollte man einen neuen Weg analog zu agilen Softwareprojekten gehen. Entsprechend sind es viele kleine Sprints in crossfunktionalen Teams (wie Pkw oder Van).
Im Rahmen der Fahrt sollte zudem die Alltagstauglichkeit des Fahrwerks und das Fahrverhalten unter realen Bedingungen getestet werden. Außerdem sammelte man Daten zur Effizienz des eATS, zum Energie- und Thermomanagement der Batterie und zum Ladeverhalten. Weitere Effizienzsteigerungen will Mercedes durch Leichtbau, geringere Verlustleistung des Akkus , ein optimiertes Lade- und Kühlsystem sowie eine Optimierung der Energieverbräuche von Bordnetz und Klimatisierung erreichen. Auch weitere Aerodynamik-Maßnahmen für das Exterieur sind geplant.
Elektrische V-Klasse mit autonomer Fahrfunktion
Mit Blick auf die Sensoren, die man beim frühen Prototyp an Spiegeln, am Heck und an der Front erkennen kann, wird es eine weiterentwickelte Version des Drive-Pilot-Systems von Mercedes geben. Allerdings wird das automatisierte Fahren nach SAE-Level 3 erst zum Ende des Jahrzehnts möglich sein, zuvor müssen Kunden mit Level 2 vorliebnehmen.
Der EQV-Nachfolger basiert auf der für Privat-Kunden optimierten Van.EA-P, die neben Freizeitfahrzeugen auch mobile Büros und VIP-Shuttle im Fokus hat. Eine besonders luxuriöse Maybach-Version für die Märkte USA und China ist ebenfalls in Planung.