Der Prototyp hat größere Bremsen und ein auffälliges Aerodynamik-Upgrade
Besser spät als nie, so könnte das Motto zu diesen neuen Erlkönigbildern lauten. Denn allem Anschein nach testet Toyota endlich die langersehnte Performance-Variante des Supra. Die heiße GRMN-Version (Gazoo Racing Masters of the Nürburgring) wurde bei Fahrten auf der Nordschleife gesichtet. Heimspiel quasi für das neue Topmodell. Und das Ganze mit äußerst wenig Tarnfolie drauf.
An der Front deuten die Spoilerlippe und die Flics an der Seite des Stoßfängers darauf hin, dass hier irgendetwas Besonderes auf Testfahrt unterwegs ist. In der Seitenansicht zudem zu erkennen: Dieser Prototyp hat extrem wenig Luft in den Radhäusern, sitzt sehr tief überm Asphalt. Das dürfte auf ein sportlicheres Fahrwerksetup mit Tieferlegung zurückzuführen sein.
Außerdem sehen wir am vermeintlichen GRMN-Supra neue Räder und größere Bremsen mit roten Sätteln. In der Serienversion könnten noch Änderungen an den Stoßfängern und eventuell am Heckdiffusor dazukommen.
Für eine GRMN-Variante wünschen sich die Fans natürlich eine Ausbaustufe des S58-Biturbo-Sechszylinders, den man aus M2, M3, M4 sowie X3 M und X4 M kennt. Der S58 ist aktuell mit Leistungen zwischen 460 und 560 PS zu haben. Mit Schaltgetriebe ist die Maschine derzeit im M2 (460 PS) und in den Standardversionen des M3 und M4 (480 PS) zu haben.
Der Nissan Z Nismo-Konkurrent könnte durchaus als limitierte Special Edition kommen, so wie man es Anfang 2022 mit dem Yaris GRMN vorgemacht hat. Es könnte sich dann auch um das letzte Hurra für das sportliche Coupé handeln. Laut BMW-Insidern soll die Produktion des mechanisch stark verwandten BMW Z4 2026 auslaufen – ohne einen direkten Nachfolger in Sichtweite.