Bild: Toyota
„Wir hätten auch einfach nur Tesla nacheifern können. Aber das wäre für Toyota der falsche Weg. Wir müssen unseren eigenen Weg finden, und den beschreiten wir gerade“, erklärte der Manager. Es gehe darum, so schnell wie möglich so viele Autofahrer wie möglich mit alternativen Antrieben zu versorgen. Das reduziere die CO2-Emissionen weit mehr als die Versorgung von einigen wenigen Kunden mit einigen „sehr teuren“ rein elektrischen Fahrzeugen.
„Tesla ist für die Industrie in gewisser Hinsicht ein Pacemaker“, gestand Schmidt ein. „Denn der Erfolg von Tesla beruht auch auf der Geschwindigkeit, mit der das Unternehmen alle Elemente der Elektrifizierung vorangetrieben hat.“
Nicht nur der Antriebsstrang sorge für mehr oder weniger CO2. Es gehe schon bei der Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen, in der Logistikkette und bei den Lieferanten los. Und zum Lebensende eines Fahrzeugs gehe es darum, in welchem Maße die Komponenten und Rohstoffe weiter genutzt werden. Eine zentrale Aufgabe der Industrie sei die Kreislaufwirtschaft.
Toyota treibt zwar weiter im großen Stil Hybridautos voran, forciert nun aber auch reine Elektromobilität. Wasserstoffantriebe stehen bei dem Konzern für Pkw künftig nicht mehr im Fokus.