Der wilde Hund dient als Parade-Fahrzeug für Sumoringer. Ja, wirklich
Seit 1967 ist der Century der Inbegriff für Luxus made by Toyota. Das Auto steht sogar über dem Lexus LS. Mehr als 55 Jahre lang verband man den Namen “Century” mit einer maximal gediegenen Limousine. Im letzten Jahr kam es dann zu einer gewaltigen Transformation, denn erstmals wurde ein Century-SUV vorgestellt.
Während der Weltpremiere des normalen Century SUV im vergangenen September gab es bereits einen Teaser. Jetzt ist der einzigartige Oben-Ohne-Koloss Realität. Bemerkenswert: Das Auto verfügt weiterhin über vier Türen. Ein Feature, dass bei anderen SUV-Cabrios wie dem bald auslaufenden VW T-Roc Cabrio, dem Range Rover Evoque Cabrio und sogar dem größeren (und besonders skurrilen) Nissan Murano CrossCabriolet nicht zu finden ist.
Beim offenen Century hat man das feste Metalldach entfernt und die C-Säulen beseitigt. Obwohl es hinten stark nach Stoffverdeck aussieht, gibt es keine Bilder mit geschlossenem Dach.
Toyota und die heimische Sumo-Assoziation organisierten einen eigenen Event für das Century SUV Cabriolet. Sumo? Jawohl, richtig gehört. Das offene Schlachtschiff wird von der Japan Sumo Association, die im nächsten Jahr ihr 100. Jubiläum begeht, künftig als Fahrzeug für Paraden genutzt.
Der ursprüngliche Plan sah vor, einen Toyota Crown zu nutzen, allerdings bat Komitee-Mitglied Sho Miyagino, ob es nicht möglich sei, Toyotas ultimatives Flaggschiff zu bekommen.
Was der Spaß in etwa kosten wird oder was dieses flamboyante Exemplar an Sumo-Geld verschlungen hat, ist nicht bekannt. Günstig wird es aber in keinem Fall gewesen sein. Bereits das Century-SUV-Basismodell kostet 25 Millionen Yen. Das sind etwa 157.000 Euro. Damit ist der Hochsitz deutlich teurer als die legendäre Century Limousine, die ab 126.000 Euro zu haben ist. Und er kostet ungefähr fünf mal so viel wie der günstigste Land Cruiser 300.