Tesla Top, Toyota Flop: Die Autofahrer mit dem besten und schlechtesten Umweltverhalten
Sind Teslafahrer in Sachen Umweltschutz tatsächlich anders als Toyota-Lenker? Der britischer Online-Automarktplatz Auto Trader hat über UK 1.290 Autofahrer befragt, um herauszufinden, welche umweltfreundlichen Gewohnheiten Autofahrer verschiedener bekannter Marken im Alltag umsetzen. Zu den beliebtesten Umweltgewohnheiten der Befragten gehört es, eigene wiederverwendbare Taschen zum Einkaufen mitzunehmen (88%), Kleidung lieber an der Luft trocknen als im Wäschetrockner (75%) und zu Hause zu recyceln (73%).
Am unbeliebtesten ist bei Autofahrern nämlich das Fahrradfahren. Nur 15 % der Autofahrer fahren regelmäßig mit dem Rad. Auch, wenn die Nutzung eines E-Bikes den Arbeitsweg nicht nur umwelttechnisch verbessern könnte sondern Staubedingt auch die schnellere Alternative wäre.
Aufgeschlüsselt nach Marken zeigte sich folgendes Bild. Die Top 5 der Automarken-Fahrer mit dem besten Öko-Verhalten sind:
1. Lexus-Fahrer: Lexus Fahrer werden zu den Fahrern mit dem besten Umweltverhalten gekrönt, dank ihres Verhaltens bei der Verringerung von Staus und Emissionen im Straßenverkehr. Beeindruckende 63 % bilden häufig Fahrgemeinschaften. Neben der Bildung von Fahrgemeinschaften sind Lexus Fahrer auch Verfechter des öffentlichen Verkehrs, da die Mehrheit (88 %) der Lexus Fahrer angibt, öffentliche Verkehrsmittel dem eigenen Auto vorzuziehen. Darüber hinaus legen Lexus Besitzer auch konsequent nachhaltige Ernährungsgewohnheiten an den Tag. Nicht nur, dass 3 von 4 (75 %) Lexus Fahrern laut Studie aus Gründen der Nachhaltigkeit eine vegane Ernährung bevorzugen, eine hohe Anzahl von Lexus Fahrern gibt auch an, dass sie dem Kauf von regionaleren Lebensmitteln den Vorzug geben.
3. Porsche-Fahrer: Interessant: Alle befragten Porsche-Besitzer geben an, dass sie das Trocknen an der Luft dem Trocknen im Wäschetrockner vorziehen, um Energie zu sparen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern. Die Mehrheit der Porsche-Fahrer gibt auch an, dass sie einen langsameren Fahrstil pflegen, um Kraftstoff zu sparen und die Emissionen zu senken.
4. Audi-Fahrer: Audi-Fahrer engagieren sich beim Kauf von Produkten für die Nachhaltigkeit: 61 % geben an, sich vor dem Kauf über die Nachhaltigkeit von Marken und Produkten zu informieren. Die Besitzer der deutschen Fahrzeuge erweisen sich auch beim täglichen Einkauf als umweltbewusst: 56 % der Audi-Fahrer geben an, in Nachfüll-Läden einzukaufen, um Verpackungsmüll zu reduzieren.
5. Land Rover-Fahrer: Ähnlich wie Lexus-Fahrer sind auch Land Rover-Besitzer engagierte Recycler: 100 % von ihnen beteiligen sich aktiv an Recyclingmaßnahmen zu Hause und landen damit auf dem fünften Platz der Fahrer mit dem besten Umweltverhalten. Darüber hinaus tragen 95 % der Land Rover-Fahrer dazu bei, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern, indem sie ihre Waschmaschinen auf einen energieeffizienteren 30-Grad-Waschgang umstellen.
1. Suzuki-Fahrer: Suzuki-Fahrer sind offenbar nicht sonderlich erpicht auf Recycling. 74 % der Fahrer der japanischen Marke zögern, zu Hause regelmäßig zu recyceln. Außerdem gehören sie mit 29 % zu den Autofahrern, die aus nachhaltigen Gründen am wenigsten auf Fleisch verzichten.
2. Seat-Fahrer: Obwohl wir alle unterwegs gerne ein heißes Getränk zu uns nehmen, sollten Einwegbecher vermieden werden, um das ständig wachsende Problem des Einweg-Plastikmülls zu reduzieren. Seat-Fahrer scheinen davon jedoch wenig begeistert zu sein, denn weniger als die Hälfte bestätigt, dass sie für heiße Getränke einen wiederverwendbaren Becher mitnehmen.
3. Toyota-Fahrer: Toyota-Fahrer gehören zu den weniger Umweltbewussten, denn sie verwenden am seltensten Tupperware oder wiederverwendbare Verpackungen, sondern entscheiden sich oft für Frischhalte- oder Folienverpackungen.
4. Vauxhall-Fahrer: Ähnlich wie Seat-Fahrer leiden auch Vauxhall-Besitzer unter Becherabhängigkeit. 41 % der Vauxhall-Fahrer verwenden keine eigenen Becher für Heißgetränke.
5. Peugeot-Fahrer: Die Untersuchung ergab, dass mit 1 von 3 (36 %) Peugeot-Fahrer am wenigsten dazu neigen, regionale Lebensmittel zu kaufen.
