Bild: Fiat (Symbolbild)
Stellantis vereint 14 Marken, die vor allem in Europa Kunden ansprechen. Dazu gehören neben Fiat weitere bekannte Anbieter von Pkw im Volumensegment wie Citroën, Peugeot oder Opel. Nach eigenen Angaben hat der Konzern vor, Anfang nächsten Jahres mit dem Verkauf eines vollelektrischen Stadtautos von Citroën zu beginnen, das unter 25.000 Euro kostet. Der ë-C3 wird in der Slowakei hergestellt, um die Kosten niedrig zu halten.
Fiat hat mit dem 500e bereits ein kleines Elektroauto im Angebot, das sich gut verkauft. Allerdings werden für die Baureihe hierzulande mit kleiner Batterie für nur 190 Kilometer Reichweite mindestens 30.240 Euro fällig. Die neuen Einsteiger-E-Autos des Stellantis-Konzerns sollen nicht nur weniger kosten, sondern auch mehr Reichweite bieten. Konkrete Angaben zur Technik gibt es aber noch nicht.
Der von Citroën geplante ë-C3 ist laut Berichten keine komplette Neuentwicklung. In Indien und Südamerika sei der elektrisch angetriebene Kleinwagen schon seit Jahresbeginn zu haben. Die Europa-Variante werde davon abgeleitet. Die Basis für den ë-C3 stellt damit nicht die STLA-Plattform des Mutterkonzerns Stellantis, die etwa der neue Jeep Avenger nutzt. Stattdessen komme eine neue Variante der „Smart-Car-Plattform“ zum Einsatz, die für Schwellenmärkte wie Afrika und Indien entwickelt wurde.
Die indische Version des ë-C3 setzt auf einen E-Motor an der Vorderachse mit 42 kW (57 PS) und 143 Nm. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 107 km/h, von 0 auf 60 km/h geht es in 6,8 Sekunden. Mit der 29,2 kWh speichernden Lithium-Ionen-Batterie sind nach indischem Standard bis zu 320 Kilometer pro Ladung möglich. Nachgeladen wird über ein 3,3-kW-Bordladegerät. In Indien ist der ë-C3 zu Preisen ab umgerechnet rund 12.800 Euro erhältlich.