Start zum Dauertest mit dem Cupra Born
Der Born von Cupra ist ja eigentlich die coolere Variante des VW ID.3 und hat den Erfolg der jungen Marke zuletzt beflügelt. Bei uns konnte Cupra von Jänner bis Mai 2023 ein Wachstum von 40,5 % verbuchen und das hat man neben dem Formentor auch dem Born zu verdanken.
>>Mehr dazu: Erster Test mit dem Cupra Born im heimischen Winter
Aber das Thema Reichweite samt dem Verhalten an Ladesäulen werden wir uns in den kommenden Monaten näher ansehen.
Fahrwerk
Im Cupra Born fühlt man sich grundsätzlich wohl und spult auch längere Strecken gern herunter. Er läuft wunderbar leise, auch wenn sich Cupra als sportliche Marke verstehen will, und selbst wenn man den sportlicheren Cupra-Modus aktiviert, wird das elektrische Säuseln nur bedingt lauter. Das Fahrwerk lässt ausreichend Komfort übrig und hier profitiert der Cupra von der dynamischen Fahrwerksregelung.
Zwecks Rekuperation steht im Born „nur“ eine stärkere Stufe zur Verfügung, der B-Modus. Ein Manko? Eigentlich nicht, mit den beiden unterschiedlichen Stärken kommt man grundsätzlich gut aus. Clever ist, dass das Auto zu verzögern beginnt, wenn man sich einem Tempolimit nähert. Die Kraft wird über die Hinterräder auf die Straße gebracht – das und die exakte Lenkung sorgen dafür, dass man den Cupra exakt um die Kurven zirkeln kann. Stichwort Lenkung: Das Volant liegt nicht nur wunderbar in der Hand, wenn man es in der Höhe verstellt, bewegt sich das kleine Fahrerdisplay gleich mit und bleibt gut ablesbar.
Was uns relativ schnell missfallen hat, ist die Temperaturregelung mit den Touchslidern (das haben wir bei anderen Konzern-Modellen schon mit abfälligen Bemerkungen bedacht).
Der Cupra Born kostet mit großer Batterie als 231 PS e-Boost ab 47.690 Euro.