Cupra

Seat wird vorerst keine Elektroautos anbieten, Schwestermarke Cupra hat Vorrang

seat wird vorerst keine elektroautos anbieten, schwestermarke cupra hat vorrang

Bild: Seat

Bei Seat lässt das erste Elektroauto noch auf sich warten. Eigentlich sollte der Kompaktwagen Born von der spanischen Traditionsmarke angeboten werden, der Konzern gab dann aber der jungen sportlichen Submarke Cupra den Vorrang. Auch bis auf Weiteres wird Seat keine Vollstromer ins Programm aufnehmen und damit maximal teilelektrische Modelle mit Plug-in-Hybridantrieb verkaufen.

Es werde vorerst kein Elektroauto von Seat auf den Markt kommen, berichtet Autocar unter Berufung auf Äußerungen von CEO Wayne Griffiths. Der Grund dafür seien Befürchtungen, dass man sonst den Absatz kannibalisieren würde. Seat soll sich stattdessen noch länger auf Verbrennungsfahrzeuge und Mikromobilität konzentrieren.

Seat werde bis 2026 kein Elektroauto auf den Markt bringen, heißt es. Dass es zu diesem Zeitpunkt einen reinen Batteriewagen geben wird, ist laut dem Bericht aber noch nicht ausgemacht. Bis auf Weiteres hat demnach die Einführung von zwei neuen Elektroautos von Cupra Priorität: das SUV Tavasca im Jahr 2024 und 2025 die Serienversion der Kleinwagen-Studie UrbanRebel.

Bei Seat sollen derweil die Verbrenner-Angebote und „elektrische Mikromobilität“ im Fokus stehen. Bei letzterer will die Marke auf den in mehreren Ausführungen erhältlichen Elektro-Roller Mó aufbauen. So soll das Geschäft auch mit einer vierrädrigen Variante erweitert werden, möglicherweise nach dem Vorbild des 2019 vorgestellten Kleinst-Elektroautos Minimo. Über die weitere Elektrifizierung der Pkw von Seat soll später entschieden werden.

„Die neuen Elektroautos, auf die wir uns im Moment konzentrieren, sind für Cupra“, sagte Griffiths auf der Jahrespressekonferenz des Konzerns in Barcelona. „Wir können nicht beide Marken auf einmal elektrifizieren. Seat ist Verbrennung. Cupra ist BEV (Battery Electric Vehicle/Batterie-Elektroauto, d. Red.).“ Es sei sinnvoll, dass sich die beiden Marken gegenseitig ergänzen.

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