Der rot-weiße Aufkleber an der Straßenlaterne gehört zu den sogenannten Richtzeichen. Diese liefern den Verkehrsteilnehmern wichtige Informationen, die den allgemeinen Verkehr erleichtern. Weitere Beispiele für Richtzeichen sind etwa die Beschilderungen für Parkzonen, Ausfahrtstafeln auf Autobahnen oder Vorfahrtsschilder.
Der Aufkleber, der auch als Laternenring bezeichnet wird, klebt in einer Höhe von 1,50 bis 1,80 Metern am Mast einer Straßenlaterne. Er gibt Auskunft darüber, wie lange die Laterne brennt. Vor allem für parkende Autos kann die Missachtung dieses Hinweises schnell teuer werden.
Foto: Stadt Boppard
Einige Laternen leuchten nicht die ganze Nacht
Der Aufkleber besteht aus einem schlichten roten Strich auf weißem Hintergrund und klebt in geschlossenen Ortschaften wie ein Band um den Laternenmast. Das dient allerdings nicht zu Dekozwecken, sondern vermittelt eine wichtige Botschaft. Denn Laternen mit diesem Aufkleber leuchten nicht die ganze Nacht. In einigen Fällen ist in dem roten Bereich mit weißer Schrift die Zeit angegeben, zu der die Laterne ausgeht.
Moderne Laternen geben deutlich seltener Anlass zur Abschaltung
Moderne Straßenlaternen geben den Kommunen allerdings deutlich seltener einen Grund, sie über Nacht abzustellen. Einerseits sind die verwendeten Leuchtmittel deutlich energieeffizienter als damals, bieten zweitens die Möglichkeit, sie zu dimmen statt gänzlich auszuschalten und kosten angesichts im Laufe der Jahrzehnte gesunkener Energiepreise auch weniger im Betrieb. Dennoch wissen Sie nun im Falle eines Falles, worauf Sie zu achten haben, wenn Sie den Laternenring neben Ihrem Auto entdecken.