- Wegen Raubes Gesuchter muss in Haftanstalt
- Diebe stehlen aus Keller zwei Fahrräder
- Autofahrerin verlässt Kontrollstelle zu Fuß
Ein polnischer Volvo-Fahrer wurde am Montag von Polizisten als Schnellster gemessen. Auch bei anderen Kontrollen wurden Sünder ertappt.
Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Montag die Einhaltung der geltenden 80 km/h auf der A 4 zwischen den Abfahrten Görlitz und dem Grenzübergang überwacht. Während der fast sechsstündigen Maßnahme fuhren zwischen 14.30 Uhr und 20 Uhr 1.882 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 525 Verstöße waren zu verzeichnen. 137 lagen im Verwarngeld- und 388 im Bußgeldbereich. Spitzenreiter war ein Volvo mit polnischen Kennzeichen. Dieser fuhr mit 155 km/h am Blitzer vorbei. Zwei Punkte in Flensburg, 600 Euro Bußgeld und ein zweimonatiges Fahrverbot in Deutschland werden die Folgen sein.
Wegen Raubes Gesuchter muss in Haftanstalt
Am Montag kontrollierten Bundespolizisten einen 41-jährigen polnischen Staatsbürger an der Altstadtbrücke in Görlitz. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Tiergarten wegen Raubes vorlag. Der Mann wurde daraufhin von Kräften der Bundespolizei festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Das teilte am Dienstag Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Bevor es in die Haftanstalt ging, setzte der Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz den Haftbefehl gegen den Polen in Vollzug.
Diebe stehlen aus Keller zwei Fahrräder
Autofahrerin verlässt Kontrollstelle zu Fuß
Am Montagabend wurde eine 58-jährige Frau auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße von Bundespolizisten kontrolliert. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen die Deutsche ein Strafbefehl des Amtsgerichts Bautzen wegen des Vergehens nach dem Pflichtversicherungsgesetz vorlag. Die Frau hatte noch eine Geldstrafe in Höhe von 1.581 Euro zu begleichen. Um ein seit November 2022 bestehendes Fahrverbot durchzusetzen, war zudem der Führerschein zur Sicherstellung ausgeschrieben. Darüber informiert am Dienstag ein Bundespolizeisprecher aus Ludwigsdorf. Einen Teil der Geldstrafe zahlte die Frau selbst, die Restsumme wurde von ihrem Bruder in einer Berliner Polizeidienststelle eingezahlt. Der Führerschein konnte vor Ort nicht sichergestellt werden, da die 58-Jährige diesen nicht mit sich führte. Es wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Da die Frau keinen Ersatzfahrer hatte, verließ sie die Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf zu Fuß.