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Rimac knackt Teslas Nürburgring-Rekord

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Rimac hat den zuletzt von Tesla gehaltenen Rekord für das schnellste Serien-Elektroauto auf der Nürburgring-Nordschleife deutlich gebrochen. Mit einer Rundenzeit von 7:05:298 Minuten war der Rimac Nevera rund 20 Sekunden schneller als das Tesla Model S Plaid (7:25.231).

Der Rekord gilt für die 20,6 Kilometer lange Variante der Nordschleife, also ohne die Grand-Prix-Strecke. Das ist die für Serienfahrzeuge übliche Streckenführung. Die Rekorde einiger Rennwagen beinhalten zum Teil auch die Grand-Prix-Strecke.

Bei der Rekordrunde Mitte August saß der kroatische Rennfahrer Martin Kodric am Steuer des schwarz-grünen Neveras. Auf dem Fahrzeug waren Michelin Cup2R-Reifen montiert. Die Rundenzeit wurde laut dem Unternehmen durch „unabhängige Zeitmessungsdaten, TÜV SÜD und On-Board-Telemetrie verifiziert“.

Rimac betont zwar, dass der Nevera als „komfortabler Hyper-GT für die Straße entwickelt wurde“ und daher der Nürburgring-Rekord besonders sei. Allerdings muss dabei auch erwähnt werden, dass die vorigen Elektro-Rekordhalter Tesla Model S und Porsche Taycan als viertürige Limousinen deutlich näher an einem üblichen „Straßenfahrzeug“ sind als der doch eher Sportwagen-artige Nevera.

„Mit dem Nevera Rekorde zu brechen ist ein Beweis für die Innovationskraft und das Engagement des Rimac-Teams. Ich bin stolz auf das, was wir bei unserem ersten Mal auf dem Nürburgring erreicht haben“, sagt Emilio Scervo, Chief Technology Officer bei Bugatti Rimac. „Unsere virtuelle Leistungsoptimierung, kombiniert mit nur etwa 20 Testrunden im Industriepool, führte zu einem großartigen Ergebnis.“

Rimac hatte mit dem E-Hypercar bereits zuvor eine Reihe von Weltrekorden gebrochen. Auf dem Gelände von Automotive Testing Papenburg (ATP) in Niedersachsen wurden 23 Rekorde aufgestellt, etwa bei der Beschleunigung auf 60 oder 100 Meilen pro Stunde.
rimac-newsroom.com

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