- Fahrerassistenz Renesas: Neue R-Car-Automotive-SoCs für ADAS L2- und L2+-Systeme
- Energieeffizient
- Plattform R-Car Open Access für SDV-Entwicklung
Fahrerassistenz Renesas: Neue R-Car-Automotive-SoCs für ADAS L2- und L2+-Systeme
Renesas Electronics erweitert seine R-Car-SoCs für Fahrerassistenzsysteme. Die R-Car-V4M- und die erweiterte R-Car-V4H-Bausteine, bieten KI-Funktionen und eine nach Herstelleraussagen hervorragende CPU-Leistung bei einem ausgewogenen Verhältnis von Rechenleistung und Leistungsaufnahme. Anwendungsbereiche sind intelligente Frontkameras, Surround-View oder automatische Einpark- und Fahrerüberwachungssysteme.
Die Serie R-Car-V4M basiert auf der 7-nm-Fertigungstechnologie der R-Car-V4H-Baureihe. Sie bietet eine Deep-Learning-Leistung von bis zu 17 TOPS sowie eine Hochgeschwindigkeits-Bildverarbeitung und präzise Objekterkennung mit On-Board-Kameras, Radar und Lidar. Die Komponenten sind Pin-/und Software-kompatibel zu bestehenden R-Car-Produkten innerhalb der gleichen Serie. So lassen sich bestehende Software-Systeme wiederverwenden und somit die Entwicklungskosten reduzieren.
Energieeffizient
Die Serien R-Car V4M und R-Car V4H verfügen über bis zu vier Arm Cortex-A76-Cores mit einer Leistung von bis zu 81.000 DMIPS für die Anwendungsverarbeitung. Zudem sind sie mit drei Arm Cortex-R52-Lockstep-Cores ausgestattet, die eine Leistung von bis zu 25.000 DMIPS für den Echtzeitbetrieb erreichen. Dank ihres Designs und ihrer Fertigungstechnologie sind diese mit einer Leistung von 9 TOPS/Watt äußerst energieeffizient. In einer typischen Smart-Kamera mit vollem Funktionsumfang und einem 8-Megapixel-Sensor verbraucht der R-Car V4M etwa 5 W.
Plattform R-Car Open Access für SDV-Entwicklung
Mit den Serien R-Car V4M und R-Car V4H lassen sich neue Funktionen der kompletten SDV-Entwicklungsumgebung des Unternehmens nutzen. Die neu eingeführte SDV-Plattform R-Car Open Access (RoX) integriert wesentliche Hardware, Betriebssysteme, Software und Tools, die für eine zügige Fahrzeugentwicklung mit sicheren und fortlaufenden Software-Updates erforderlich sind. Mit RoX kann man diverse skalierbare Applikationen in einer virtuellen Umgebung entwickeln. Dazu zählen: ADAS-, IVI-, Gateway- und domänenübergreifende Integrations-Systeme sowie Body-Control-, Domain- und Zone-Control-Anwendungen. Die Plattform wird mit einem Software Development Kit sowie KI Workbench ausgeliefert. Damit können Entwickler ihre Modelle validieren, optimieren sowie ihre Anwendungen testen – und das alles in der Cloud. (se)
