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Uber nun auch in Bremen – harte Zeiten für die Taxi-Branche!

Unter dem Titel „Wie kann ich mir ein Uber bestellen?“ schreibt das Portal „buten un binnen“ über den Start des amerikanischen Plattformbetreibers in der Hansestadt. Auch wenn Ubers Unternehmenspolitik und sogar ein Taxi-Unternehmer zu Wort kommen – der Brisanz des Uber Einstiegs in einer weiteren Stadt wird das allerdings nicht gerecht.

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Die Fernsehsendung „buten un binnen“ wird von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt Radio Bremen produziert. Der dort veröffentlichte Artikel zum Uber-Einstieg in Bremen liest sich wie die Bedienungsanleitung, ein Uber zu ordern. Die verschiedenen Möglichkeiten der Buchung und Preiskategorien werden vorgestellt, der Pressesprecher von Uber, Oliver Fritz, kommt zu Wort. Nur am Rande wird erwähnt, dass Uber an den Personalkosten sparen könne, da das Unternehmen die Fahrten ja nur vermittle und nicht die Fahrer anstelle. Dass Ubers Geschäftsmodell nur über Sozialbetrug und Ausbeutung funktioniert und auf lange Sicht nur dem amerikanischen Plattformbetreiber Gewinne bringt, wird ausgeklammert.

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Von der Taxi-Branche äußert sich ein Unternehmer dazu ebenfalls sehr zurückhaltend. Man habe sowieso kaum Geschäftskunden und junge Fahrgäste, man lebe hauptsächlich von den Fahrgästen älteren Semesters und von Krankenfahrten. In Zukunft könne er sich schon vorstellen, dass Uber aber bedrohlicher werden könne. Mag man als Taxi-Unternehmer auch größtenteils auf Krankenfahrten angewiesen sein, für viele in der Branche ist ein weiterer Rückgang der „normalen“ Fahrten finanziell nicht zu kompensieren. Die Taxi-Branche der Hansestadt Bremen muss sich auf harte Zeiten gefasst machen.

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