Der Würzburger Laurin Heinrich ist neuer Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland. Er gibt aber nicht nur im realen Porsche Gas. Heinrich sieht sich als Hybrid-Racer.
Er ist gerade mal 21 Jahre alt und trotzdem schon Deutschlands schnellster Porsche-Fahrer: Laurin Heinrich. Sein Arbeitsgerät: ein Porsche 911 GT3 Cup (992) von SSR Huber Racing. Im Heck: ein Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor mit 510 PS. Sein neuer Titel: Meister im Porsche Carrera Cup Deutschland. „Es ist ein großartiges Gefühl, als Titelgewinner in die Fußstapfen von Motorsportlegenden wie u. a. Timo Bernhard (Le-Mans-Sieger, aktuell DTM-Teamchef; d. Red.) treten zu dürfen“, jubelt Heinrich. 
Aus der ADAC Formel 4 wechselte der Würzburger 2019 in den Porsche Sports Cup. Heinrich: „Eigentlich wollte ich das Jahr nutzen, um so gut wie möglich den Porsche 911 GT3 Cup kennenzulernen. Am Ende der Saison war ich Meister.“ So wie jetzt. Doch der junge Bayer liebt nicht nur den realen Rennsport. Er bezeichnet sich selbst als Hybrid-Racer. „Das bedeutet, dass ich auch virtuell auf professionellem Niveau um Siege und Meisterschaften kämpfe“, verrät Heinrich. „Dieses Jahr starte ich zum Beispiel für das Porsche Coanda Esports Racing Team in der Le Mans Virtual Series. Es gibt nicht viele Fahrer, die beide Varianten auf professionellem Niveau betreiben, darum sehe ich mich da als Vorreiter in der Verbindung von virtuellem und echtem Motorsport.“
